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Bis die Hoffnung zerbricht

Poetisches · Trauriges
© Middel
Sie nimmt mir den Atem
Und raubt mir das Licht
Wartet auf Hoffnung
Die sie lachend zerbricht

Als Fels in der Brandung
An Unheil gewohnt
Steht sie über allem
Und wird fürstlich belohnt

Sie ruft meinen Namen
Und lacht wenn er fällt
Und ich bin so oft
An ihren Klippen zerschellt

Sie braucht meine Liebe
Doch sie liebt mich nicht
Was bleibt ist die Hoffnung
Die Sie dann zerbricht

Sie tröstet das Kind
Verführt dann den Mann
Bis atemlos blind
Ich mich nicht finden kann

Sie pflegt meine Wunden
Und bettet mich warm
Und für Sekunden
Spür ich ihren Arm

Sie hat so viel Feuer
Doch was brennt bin ich
Hoffnungsvoll wartend
Bis die Hoffnung zerbricht
 
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Kommentare  

Einfach toll. Ich nehme an, es geht um eine temperamentvolle, starke Frau, die zwar sehr sozial ist, aber - an Unheil gewohnt - nicht mehr so richtig an die Liebe glaubt. (Darum wohl zerbricht sie auch die Hoffnung deines Protagonisten) Sie schätzt zwar dessen Zuneigung, aber sie ist ihm wohl nur rein kameradschaftlich zugeneigt. Wunderbarer Rhythmus und starke Aussagekraft, toller Klang.

doska (10.06.2010)

Ich kann Jochen nur zustimmen, sehr geglückt. Zwar ist das Thema deines Gedichtes nicht neu: jemand liebt und findet keine Erwiederung, aber du bringst das in solch schöne Worte, zauberst einem so tolle Bilder vor Augen, dass man total begeistert ist. Es kommt eben immer darauf an "wie " man etwas an den Leser heran trägt.

Petra (07.06.2010)

Ein spitzenmäßiges Gedicht. Es hat einen so schönen Rhythmus, dass man es am liebsten singen möchte und welche Worte du für diese verlorene Liebe gebrauchst, tolle Metaphern. Das ist dir wirklich supergut gelungen.

Jochen (07.06.2010)

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