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Das Festessen

Trauriges · Kurzgeschichten · Winter/Weihnachten/Silvester
Eines Tages sagte der Mann: "Das gehört mir, und das gehört dir." Er verlangte eine neue Besitzaufteilung, zwei Zimmer für sich und zwei für sie. Die gemeinsame Stube wurde aufgelöst, die Küche erklärte er zum neutralen Raum. Wenn Besuch kam, hielt man sich entweder bei ihm oder bei ihr auf. Kamen seine Freunde, nahm er seine Teller hervor, bei ihren Freundinnen tischte sie ihre Gläser auf.

Es lebten also ein Mann und eine Frau in einer Wohnung mit vier Zimmern, zwei Betten, einer unbenutzten Stube und einer Küche. In ihr durfte keine Pflanze stehen, kein Bild hängen, beide hatten ihre eigenen Schubladen mit dem entsprechenden Geschirr.

Zu Weihnachten meldeten sich die Kinder mit den Enkelkindern an. Weihnachten war ein schönes Fest wie jedes Jahr.
 
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Kommentare  

Muss ich Gerald zustimmen, aber traurig ist es auch.

Evi Apfel (09.12.2011)

Klingt wie eine Satire und irgendwo ist da ein wahrer Kern - wie bei allen guten Sartiren.

Gerald W. (07.12.2011)

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