Naaaa ja so sonderlich weise klingen die Zeilen aber nicht. Nach dem Lesen kam mir nämlich nur ein Wort in den Sinn - Warum?
Wir sollten also auf die medizinischen Fortschritte der letzten Jahrhunderte pfeifen und alle wie Jimmy Dean exzessiv leben und so jung sterben, dass wir nicht einmal die Pubertät der Kinder erleben?
Die zweite Strophe klingt ebenso wie eine dahingeplapperte Binsenweisheit, die ohne den rechten Bezug sich rasch in eine patriarchalische Forderung verkehren lässt.
Die dritte Strophe klingt seltsam nach der eigenbrödlerischen Forderung eines Bergbewohners, der seinen Berg nicht mit anderen teilen will. Sondern befiehlt, dass sie sich einen eigenen Berg suchen - das ist schon kindisch.
Die vierte Strophe sagt, dass ein ausgeschmückter Roman automatisch schlechter ist als eine Kurzgeschichte, die wiederum viel schlechter ist als ein Gedicht, wenn sie alle dieselbe Geschichte erzählen?
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Andersherum ist oft nicht schlecht. Man sollte das Vorhandene besser nutzen, also mehr Leben in die zur Verfügung stehenden Jahre bringen.
Michael Brushwood