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Das Innerliche

Poetisches · Aktuelles und Alltägliches
Wünsche immer mehr verblassend
Ängste stumpf und trist der Tag
Sehnsüchte allgegenwärtig
inn`re Stärke nicht vermag

Sie zu meistern überwinden
auszuleben auszutragen
innerlich ungleichgewichtig
taumelnd wankend seitenlagend

Tage gehen Tage kommen
Aushaltend: so gibt`s kein Leben
Tägliche Verpflichtungen
Immer „da sein“ alles gebend

So geht`s weiter unaufhaltsam
Tag um Monat Tag um Jahr
Das eigne „Ich“? spielt keine Rolle
Innerliches? liegt nun brach
 
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Ein rundum gelungenes Gedicht, wenn auch sehr traurig. Vor allem "die innere Brachheit". ABER: Da fällt mir spontan ein Feld zu sein. "Brach liegen" heißt ja auch, dass es dort irgendwann wieder sprießt. Keimende Hoffnung klingt nun vielleicht etwas schnulzig. Aber gelingt bei den Feldern ja auch, wenn sie sich sozusagen ausgeruht haben.
Das Gedicht gefällt mir besonders, weil ich mich zum Teil darin wiederfinde. Die Zeit rinnt ins Land, eh man sich versieht und während man tagtäglich über 100% gibt, bleiben nicht nur Wünsche und Träume auf der Strecke, sondern vielleicht auch noch vieles mehr. Die eigene Gesundheit, soziale Kontakte...


Sommertänzerin (25.09.2013)

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