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Taglos

Nachdenkliches · Poetisches
Einst verschwand der Welt Gesicht,
als der Neid die Nacht zerriss.
Starb der Morgen schon im frühen Licht,
durch der Menschen Finsternis.

Und kalt die Sonne lag am Wasser,
küsste selbst den bösen Mund.
Von der Menschen größtem Hasser,
der SICH vergaß, zu jeder Stund.

Dort ein Vöglein schlief im leeren Geiste,
wo so dumm der Nachricht meist.
Durch der Menschen Köpfe reiste,
was er schlicht für klüger heißt.

Schlichen durch die Wolken träge,
laut gedacht Gedanken leis.
Was der Schönheit inne läge,
dass ein Blick wenn Hässlich weiß.

Und ein Seufzen schwang den Bäumen,
wo jed Wort das andre bricht.
Vergessen blieb den Räumen,
wo ein Menschlein Wahrheit spricht.

Tat der Wind auch nicht mehr schweigen,
schuf sich neu im schweren Klang.
Konnt dem Jammer nimmer bleiben,
der aus wunden Kehlen drang.

So fiel der Abend zärtlich nieder,
nahm die Menschen an der Hand.
"Als sein junges Leben wieder,
in der Dämmerung verschwand.
 
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Ich mag das. Ich mag das sehr...

Teilzeitmensch (18.12.2013)

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