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Schreibblockade

Poetisches · Amüsantes/Satirisches
Was einst Gedanken schufen
und an müden Lippen hing.
Ach man wollt` es rufen,
doch der Wunsch danach verging.

So wurd`s halt auf Papier gelegt,
frei von Sinn, nur irgendwie.
Auf das dass Wollen aufersteht,
etwas ähnliches wie Phantasie.

Die Natur kommt da sehr gelegen,
man stelle sich nur vor:
In den Äuglein warmer Regen,
und man schwärmt zu ihr empor.

Doch ist`s auch wahrhaft ein Genuß,
das Sich an die Übertreibung krallen.
Und aus der hohlen Hand zum Schluss,
rinnt reinstes Wohlgefallen.

Doch will man`s schlicht genauer,
müht man sich halt sehr.
Man selbst, ist halt doch viel schlauer,
Hoffnungs und Bedeutungsschwer.

Aber keine Schreibe kann entzücken,
wenn ein Wörtlein ist zu frei.
Nach dem Rechtschreibrechte sich zu bücken,
sollt` nicht sein Bedauerrei.

In Hochachtung vor aller Schreiberrei!
 
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