Hinter mir der
Abgrund
Vor mir die
Wand
Unsichtbar
Undurchdringlich
Dazwischen
Eis
Erstarrtes Erleben
Gedankenkarussell
Versperrter Weg des
Entrinnens
Werde ich zum Opfer
Meiner
Eigenen
Unzulänglichkeit
RM
4. November 2019
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Hallo lieber Michael, vielen Dank für den
Kommentar. Wenn ein Mensch oder im weitesten
Sinne eine Gesellschaft, in so einen Zustand des
Verharrens, der Starre, gerät, weder vorwärts
noch rückwärts kann, ist es schon die eigene
Unzulänglichkeit, die sie daran hindert, Neues zu
wagen. Das sehen wir doch jetzt wieder an
unserer lieben Groko, die sich nach zweijähriger
Starre auf ihrem Richtfest über den grünen Klee
lobt, was sie nicht alles vollbracht hat an
Positivem, obwohl sie sich im Sinkflug befindet
und nicht wahrhaben will, dass sie neue Wege
beschreiten muss, um nicht Opfer ihrer eigenen
Unzulänglichkeit zu werden. Ja, so isses.
Gruß von
Liebe Rosmarin,
einen Zustand, in denen ich mich sehr gut
hineinversetzen kann! Bei den zahllosen
unsichtbaren Mauern kann jeder Schritt
ungeahnte Folgen haben. Dies ist ein Zustand
der Starre, bei dem urplötzlich die Gedanken
und Gefühle explodieren können. Deine bildliche
Darstellung jener rasenden Zeit hat dies sehr
gut zum Ausdruck gebracht. Du bist in deinem
ganz toll geschriebenem Gedicht mit dir selbst
sehr hart ins Gericht gegangen. Aber ist es
wirklich nur die eigene Unzulänglichkeit oder
sind es die zahllosen Fluten, die so
unbarmherzig ins Leben brechen, die dafür
sorgen, dass man oft gar nicht mehr die
Möglichkeit hat, sich immer im Zaum zu halten!
Unsere überaus rasante Zeit strotzt leider nur so
vor Gnadenlosigkeit!
LG. Michael