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Andacht - Götzen

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Götzen

Ihr Lieben

Im Dezember 2022 wurden, nach langem Hickhack, politischer und gesellschaftlicher Federplusterei die Beninbronzen nach Nigeria zurückgegeben, verbunden mit der Erwartung, diese Kunstwerke in einem dortigen Museum den Bürgern zugänglich zu machen. Pech gehabt! Sie gingen in den Privatbesitz des â??Oberhauptes der ehemaligen königlichen Familie Benins.â?? Für die deutsche Kulturministerin sowie die Außenministerin eine Demütigung und Blamage.
Ebenfalls 2022 empörte sich die halbe Welt über die Documenta Kassel u. a. wegen des Bildwerks â??People´s justice" des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi und Forderungen nach dem Rücktritt Frau Roths diesbezüglich sind noch heute vereinzelt zu vernehmen.

Auch Menschen können zu GÖTZEN werden. Stars und Sternchen, Influencer, Medienschaffende, die ständig im TV zu sehen sind, Politiker etc. Ideologien, Religionen, Titel, Weltanschauungen: Mitglieder der LGBTIQ+ Szene sind hochempfindlich und sehen es als Majestätsbeleidigung an, wenn sie mit dem, ihrer Meinung nach falschen Pronomen angesprochen werden. So genannte â??nichtbinäreâ?? fühlen sich beleidigt, wenn man sie dem einen oder anderen VON GOTT GESCHAFFENEM GESCHLECHT zuordnet ...

Wer erinnert sich an Nena´s 99 Luftballons? Haben wir alle gemocht, also ich zumindest. Den Text fand ich damals zwar überzogen; 40 Jahre später sieht das ganz anders aus und die Lyrics aus 1983 beschreiben ein Szenario, das durchaus Realität werden könnte.
Ich arbeitete in den 90er Jahren im ethnologischen Museum Berlin-Dahlem etwa zwei Jahre als Aufsichtskraft und "starb" fast während des Dienstes. Selten wurde mir in Ausstellungsräumen die Leblosigkeit, die Schwere, die Bedeutungslosigkeit von Materie(n) körperlich und seelisch derart bewusst wie an solchen Orten. Eine ähnliche Wirkung hatte das berühmte Ishtartor auf mich, so wie der Pergamon Altar im Pergamon Museum, bei denen ich ebenfalls zweimal jeweils acht Stunden stehen durfte. Allerdings rettete mich das schöne Blau des Ishtartores; es war also nicht ganz so grausam.

Jesus schien wenig beeindruckt von den Ausmaßen und der schieren Größe des Jerusalemer Tempels â?? er wusste, was nach ihm mit diesem Bauwerk geschehen würde.
Matthäus 24.2 Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde.
Gottes Augen scheinen für menschliche Verschönerungsarbeiten ebenfalls nicht allzu viel übrig zu haben:
2Mose 20.25 Und wenn du mir einen steinernen Altar machen willst, sollst du ihn nicht aus behauenen Steinen bauen; denn wenn du deinen Meißel darüber schwingen würdest, so würdest du ihn entweihen.

Zwischen der Samariterin am Brunnen und Jesus entstand ein interessantes Gespräch. Jesus wusste ja, dass die Samariter am Berg Garizim anbeteten, während die Juden zum Tempel in Jerusalem pilgerten. Diese zwei Volksgruppen sprachen u. a auch deswegen nicht bzw. nicht positiv über die anderen.

Johannes 4
â?¦23Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, daß die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn also anbeten. 24Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. 

Die Verehrung von Figuren und Dingen ist nicht nur ein immer wiederkehrendes Thema unserer Zeit, nein, ganz im Gegenteil.

Jesaja 44
über selbst gebastelte Götter

9 »Ohnmächtige Menschen sind sie alle, die sich Götterfiguren anfertigen! Ihre Götzen, die sie mit solcher Hingabe verehren â?? auch sie sind machtlos! Wer für sie eintritt, beweist damit nur, wie dumm und blind er doch ist. Auf ihn wartet ein böses Erwachen! 10 Wie kann man bloß auf den Gedanken kommen, sich einen Gott zu basteln, eine völlig nutzlose Metallfigur? 11 Wer sich auf diese Machwerke verlässt, wird bitter enttäuscht. Sie sind ja doch nur von Menschen hergestellt. Sollen die doch einmal gemeinsam antreten, um ihre Götter zu verteidigen! Was können sie vorbringen? Gar nichts! Erschrocken stehen sie da und müssen sich schämen. 12 Der Schmied nimmt ein passendes Stück Eisen, bringt es im Feuer zum Glühen und bearbeitet es dann auf dem Amboss. Er hämmert mit aller Kraft, um es in die gewünschte Form zu bringen. Dabei wird er müde und hungrig. Vor lauter Arbeit vergisst er Essen und Trinken und ist schließlich ganz erschöpft. 13 Bei Holzfiguren nimmt der Schnitzer Maß, zeichnet die Umrisse der Figur vor und haut sie grob aus. Dann zieht er die feinen Linien und schnitzt das Standbild, bis es aussieht wie ein Mensch von schöner Gestalt, der dann als Gott in ein Haus gestellt wird. 14 Für jede Götterstatue sucht sich der Künstler das passende Holz aus. Er geht in den Wald und fällt eine Zeder, eine Eiche oder einen Lorbeerbaum, die er vor Jahren gesetzt hat. Der Regen ließ die Bäume wachsen. 15 Mit ihrem Holz machen die Menschen Feuer. Sie heizen damit ihre Häuser und den Ofen zum Brotbacken. Aus dem gleichen Holz schnitzen sie aber auch ihre Götterfiguren, die sie verehren und anbeten. 16 Den einen Teil des Holzes werfen sie ins Feuer, braten ihr Fleisch darüber und lassen es sich schmecken. Sie sitzen an der Glut und sagen: â?ºAh, diese wohlige Wärme, das tut gut!â?¹ 17 Aus dem übrigen Holz aber schnitzen sie sich einen Götzen. Sie verbeugen sich vor ihm, werfen sich zu Boden und beten: â?ºRette mich doch, denn du bist mein Gott!â?¹ 18 Welche Verblendung, welche Unwissenheit! Die Augen dieser Götzendiener sind verklebt, sie sehen nichts! Ihr Herz ist abgestumpft, sie verstehen nichts! 19 Keiner denkt einmal gründlich nach und sagt sich: â?ºEinen guten Teil des Baums habe ich zu Brennholz zerhackt. Über der Glut habe ich Brot gebacken, ich habe Fleisch gebraten und mich satt gegessen. Aus dem restlichen Holz schnitze ich nun so etwas Abscheuliches! Dieser Holzklotz soll mein Gott sein, vor dem ich mich niederwerfe?â?¹ Würde einer von ihnen einmal so weit denken, dann sähe er den Widersinn ein. 20 Genauso gut könnte er die Asche des verbrannten Holzes anbeten! Sein Herz hat ihn verführt und betrogen. Er verspielt sein Leben und will nicht wahrhaben, dass er an einem Lügengebilde festhält.«

Als die Juden Gott einen Tempel errichten wollten worin er endlich â??wohnenâ?? könne, anders als in der tragbaren Bundeslade mit zugehörigem Zeltbau, entgegnete er seinem Volk:
Jesaja 66.1
so spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde meiner Füße Schemel. Was wäre das denn für ein Haus, das ihr mir bauen wolltet, und welcher Ort meine Ruhestätte?
 Meine Hand hat das alles doch gemacht, was da ist, spricht der HERR. Ich sehe aber an den Elenden und der zerbrochenen Geistes ist und der sich fürchtet vor meinem Wort.â?¦

Deswegen ließ er es auch zu, dass die Babylonier 587 b.c diesen ersten ihm gewidmeten Tempel zerstörten, was sich 70a.c auf grausame Weise wiederholte als die Römer den zweiten errichteten Bau in Schutt und Asche legten und dort in Jerusalem steht die Menschheit noch heutigen Tages und betet buchstäblich â??gegen die Wandâ??, jawohl, der Autor dieses Textes hat´s auch getan.

Der Baal-Tempel von Palmyra in Syrien wurde im August 2015 vom IS gesprengt und auch dort blieb â??eine Mauerâ?? stehen. Die Kulturliebhaber - und interessierten der Welt waren schockiert - sieht man diese Zerstörung mit den Augen des Gottes aus der Zeit des alten Testaments kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, ER hätte den Tempel dieses Gegengottes aus der Periode des Eliah absichtlich verschont um ihn wirkungsvoll in unserer Zeit zerstören zu lassen und "uns Allen" eine Botschaft zum Nachdenken mitzugeben.

1. Könige 21
21 Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, istâ??s aber Baal, so wandelt ihm nach. Und das Volk antwortete ihm nichts. 22 Da sprach Elia zum Volk: Ich bin allein übrig geblieben als Prophet des HERRN, aber die Propheten Baals sind vierhundertfünfzig Mann. 23 So gebt uns nun zwei junge Stiere und lasst sie wählen einen Stier und ihn zerstücken und aufs Holz legen, aber kein Feuer daran legen; dann will ich den andern Stier herrichten und aufs Holz legen und auch kein Feuer daran legen. 24 Und ruft ihr den Namen eures Gottes an, ich aber will den Namen des HERRN anrufen. Welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der ist Gott. Und das ganze Volk antwortete und sprach: Das ist recht. 25 Und Elia sprach zu den Propheten Baals: Wählt ihr einen Stier und richtet zuerst zu, denn ihr seid viele, und ruft den Namen eures Gottes an, aber legt kein Feuer daran. 26 Und sie nahmen den Stier, den man ihnen gab, und richteten zu und riefen den Namen Baals an vom Morgen bis zum Mittag und sprachen: Baal, erhöre uns! Aber es war da keine Stimme noch Antwort. Und sie hinkten um den Altar, den sie gemacht hatten. 27 Als es nun Mittag wurde, verspottete sie Elia und sprach: Ruft laut! Denn er ist ja ein Gott; er ist in Gedanken oder hat zu schaffen oder ist über Land oder schläft vielleicht, dass er aufwache. 28 Und sie riefen laut und ritzten sich mit Messern und Spießen nach ihrer Weise, bis ihr Blut herabfloss. 29 Als aber der Mittag vergangen war, waren sie in Verzückung bis um die Zeit, zu der man das Speisopfer darbringt; aber da war keine Stimme noch Antwort noch einer, der aufmerkte. 30 Da sprach Elia zu allem Volk: Kommt her zu mir! Und als alles Volk zu ihm trat, baute er den Altar des HERRN wieder auf, der zerbrochen war. 31 Und Elia nahm zwölf Steine nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs â?? zu dem das Wort des HERRN ergangen war: Du sollst Israel heißen â?? 32 und baute von den Steinen einen Altar im Namen des HERRN und machte um den Altar her einen Graben, so breit wie für zwei Maß Aussaat, 33 und richtete das Holz zu und zerstückte den Stier und legte ihn aufs Holz. 34 Und Elia sprach: Holt vier Eimer voll Wasser und gießt es auf das Brandopfer und aufs Holz! Und er sprach: Tutâ??s noch einmal! Und sie tatenâ??s noch einmal. Und er sprach: Tutâ??s zum dritten Mal! Und sie tatenâ??s zum dritten Mal. 35 Und das Wasser lief um den Altar her, und der Graben wurde auch voll Wasser. 36 Und als es Zeit war, das Speisopfer zu opfern, trat der Prophet Elia herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lass heute kundwerden, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht und dass ich all das nach deinem Wort getan habe! 37 Erhöre mich, HERR, erhöre mich, dass dies Volk erkenne, dass du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst! 38 Da fiel das Feuer des HERRN herab und fraß Brandopfer, Holz, Steine und Erde und leckte das Wasser auf im Graben. 39 Als das alles Volk sah, fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der HERR ist Gott, der HERR ist Gott! 40 Elia aber sprach zu ihnen: Greift die Propheten Baals, dass keiner von ihnen entrinne! Und sie ergriffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kischon und schlachtete sie daselbst.


In den 90ern ( meine umtriebigste Reisezeit) besuchte ich Hongkong und erstand für etwa 250.- DM umgerechnet eine original bronzene Buddha Statute des größten sitzenden Buddhas (im Original wirklich ein sehr schönes und beeindruckendes Bauwerk) auf Lan Tau und wähnte mich unendlich spirituell, übte mich im Schneidersitz und meditieren und schrie doch die Flughafenmitarbeiterin an, weil der Rückflug überbucht war und ich vergaß, meinen Rückflug zu bestätigen ...
Komischerweise fing mich das Ding irgendwann nach der Rückkehr an zu nerven. Mal setzte ich es hierhin, dann kam´s dorthin, dann wieder dahin â?? der Staub sammelte sich auf der schönen Figur, aber drunter blieb´s wenigstens sauber. Nach dieser zwar spinnerten Phase, die aber doch wichtig war auf dem Weg der Erkenntnis, verschenkte ich das Ding an eine ehemalige Kollegin, die sich freute (oder zumindest so tat).

Auch im Christentum gibtâ?? s Götzen, mehr als genug. Die alljährlichen Prozessionen in Süddeutschland um Pfingsten herum, die blutende Figur des Jesus am Kreuz, die Ikonen innerhalb des orthodoxen Christentums, ja das Kreuz an sich, (der Geist des Jesus Christus ist lebendig, ebenso der Geist Gottes, ganz ohne dieses Folter-und Mordinstrument), die Marienanbetung, die evangelikalen Strömungen aus den USA mit ihren christlichen â??shop ´til you dropâ?? Angeboten, Ratgebern, Ipads etc. handsignierten Bibeln (for a gift of 1000 $ ...) und und und ...Finger weg von dem Zeugs â?? das macht euch zwar arm aber noch lang nicht heilig!

Es steht zu befürchten, dass durch irgendwelche dummen und überdrehten Aktionen, es tatsächlich zu den angekündigten Kriegen aus den Offenbarungen des Daniel und Johannes kommen wird und die Worte aus Nenas ehemals größtem Hit - â?¦ â??und das sowas von so was kommtâ?? â?¦ Realität werden.

Es ist ein Zeichen unserer â??letzten Tageâ??, daß die Menschheit immer konfuser wird, das äußerliche mehr und höher schätzt, auf Schein und Glammer hereinfällt, sich unendlich wichtig nimmt, während um sie herum Lüge,Tod und Verderben zunehmen und sich ausbreiten. Haltet Abstand vom Lauten und Schrillen und BLEIBT IN GOTT!
 
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