Der Blick ins Morgen fällt mir mächtig schwer
Schon bald gibt's keinen Strom aus Kohle mehr
Ein Beschluss zum Wohle uns'rer Erde
Manch' junger Kumpel dröhnte Merde
Noch läuft entzog'nes Wasser in die Spree
Jedoch der Ausstieg täte schrecklich weh
Kein Liter Wasser würde abgepumpt
Weshalb der Pegel in der Hauptstadt schrumpft
Mangelts an Wasser in der Spree
Tät dies Berliner Weisse- Captains weh
Das Trinkwasser versickert im Erdreich
Und blanker Wahnsinn machte Protzer weich
Flugs zerrinnt die knappe Zeit zum Handeln
An den Ufern verhallt der Schrei zum Wandeln
Frohlockend wär' der Flug nach Bonn am Rhein
Zum Vater, der nicht austrocknet beim Wein
Anmerkung:
Heute habe ich bei Focus-Online einen Beitrag zu diesem Thema gelesen. Wenn im Jahr 2038 die letzten drei noch arbeitenden Tagebaue geschlossen werden, wird kein Grundwesser mehr abgepumpt, das heute noch in die Spree aber auch in neue künstliche Seen fließt.
Experten betrachten die Situation jetzt schon als äußerst kritisch, sodass wir auf das Handlungsvermögen am Spreebogen jetzt schon gespannt sein dürfen. Die Einwohnerzahl Berlins und des angrenzenden Speckgürtels ist immerhin seit 1990 von drei Millionen auf sage und schreibe fünf Millionen gestiegen! Da könnt ihr euch gut ausmalen, was der Hauptstadt noch blühen könnte! Leider ist die Spree nicht imstande, fehlende Mittel anzuspülen!