Dämpfend umflossen vom zähen schwarzen Strom
stehst du in der Zeit
das Leben zu nichtig
zum Sterben noch nicht bereit
Dieselben Bilder an dir vorüberziehn
in einem Meer der Gleichgültigkeit
verzweifelst du am Sein
doch zum Sterben nicht bereit
Fortunas Anlitz selten dein Gast
zu groß die Last verbleibender Zeit
das Glück du dir wünschst
zum Sterben nicht bereit
Die Suche nach neuen Wegen treibt
im Meer der Gleichgültigkeit
am Herzen an der Seele Verzweiflung frisst
doch zum Sterben nicht bereit
Erlösung sehnst du aus dem Nirgendwo
Klarheit gegen Fortunas Eitelkeit
und leben willst du frei
zum Sterben lange nicht bereit
Zu nichtig deiner Aufgaben Qual
stehst du allein inmitten Oberflächlichkeit
quälend leer die Worte anderer
doch zum Sterben nicht bereit
Du hörst das Sprechen auch wenn sie nicht reden
Ausgeburt der Verliebtheit
die Eitelkeit die Offenheit begräbt regiert
deswegen zu Sterben nicht bereit
Und hohl und gleichend alles weitergeht
doch vielleicht nur in deinem Kopf
der Welten Fortbestand verweht
in Trübsal und Irrung du versinkst
scheinbar dein Leid fuer immer fortbesteht