Ein heller Stern, der einsam wacht,
erfüllt die schwarze, kalte Nacht.
Er leuchtet flackernd in die Leere,
ach, wenn doch noch ein Stern da wäre.
Sein Kern droht langsam zu erkalten,
doch dann entdeckt er Leuchtgestalten.
Weit weg sieht er ein Lichtlein schimmern.
In ihm entbrennt ein heißes Flimmern.
Die Sternschnuppe lässt ihm keine Ruh,
ganz langsam gleitet sie auf ihn zu.
Er wartet, doch sie erreicht ihn nicht,
und als sie im Dunkel still erlischt,
will auch er nicht länger brennen.
sie waren nie zusammen -
und mussten sich doch trennen.
Hätt ich dich doch nie gesehen,
würds mir vielleicht besser gehen.
Du musstest in die Ferne treiben,
doch wirst du ewig bei mir bleiben.
Dein Glanz wird stets mein Herz erfüllen,
hoffend, du wirst noch zu mir kommen -
mich ganz in Seeligkeit zu hüllen.
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Oje, hoffentlich wird das depressive Sternchen nicht zum schwarzen Loch. Kann nicht noch ein klitzkleines Stückchen Weltraumschrott sein ersterbendes Flackern wieder neu entzünden? - Ich hab schon fünf Tischdecken voll geheult.
Sven Jaelin
Komisch dass man immer solche Sachen liest, wenns einem nicht besonders gut geht und man auch sowas wie Sehnsucht spürt. Mich hast du jedenfalls damit erreicht.