Ich beginne, wo du aufhörst, Ich verlasse Mich auf Mich, wenn dich die guten Geister längst verlassen haben. Worum du immer dich bemühst, es ist vom Moder des Vergänglichen durchzogen. Und weißt du denn so sicher, was dir blüht, wenn du vermodert bist mitsamt der Fülle deiner Angelegenheiten?
Da nenn Ich dir ein Mittelchen, um dich dagegen aufzulehnen, dass dein Hinschied dich von deinem Leibe separiert, das heisst: Mach dich beizeiten auf, dich selber zu erkennen, um zutiefst zu wissen, wer du Bist in deinem unverwechselbaren Seinsgefühl.
Bei dieser Suche kannst du alles glatt vergessen, was sich als das Irdische bezeichnet, das Sinnenfällige als Macht des Augenscheinlichen, die stets im Alltag übertönt, was sich in deinen Seelenuntergründen regen will als Stimme des Gewissens und der Seinsgewissenhaftigkeit in dir. Und akkurat an dieser Stelle sitzt der Angelpunkt und die Gewähr der grossen Wende, die dich mit den Sphären reiner Geistigkeit bekannt macht, als von Mir gelebt und propagiert, in dich gegossen, ohne dass du’s weißt und von dir täglich ausgelegt und ausgelebt in jeder Weise deines bodenständigen Dich-Betragens.
Indem du dich und deinen Sachverstand in allertiefste Stille und Entäusserung versenkst, gewährst du gnädigst Mir, in deine Hemisphäre einzutreten und Meinem Einfluss über dich gehörig Geltung zu verschaffen, denn Ich sage dir, die allergrössten Wandelungen müssen sich in aboluter Ruhe und Bescheidenheit vollziehn.
Die Basis ist gelegt, wenn du dich unerschütterlich dazu entschlossen hast, in täglichem, bewundernswerten Meditieren alles von Mir zu erfahren, was dein Wesensein exakt bezeichnet und dir Wissen zuspielt höherer Art und Weise, als du je dir’s hättest träumen lassen in deiner doch sehr dürftig wallenden Philosophie des Lebens und der Welt und bis ins Kosmische hinein, an der dir doch so viel gelegen.
Nun also mach Ich dir die Seelenaugen munter für das Erschauen und Erlangen eines Selbstbewusstseins von unübertrefflichem und blütenreinem Charme der Wissenschaft vom Sein und allen seinen Wegen. Denn, was bist du anderes in deinem Kern und deinen ins unendliche Bewusstsein sich verströmenden Gedanken als das Sein an sich mit allen Konsequenzen, die dir dies Erkennen in die Herzensschale legt.
Nicht morgen, heute schon sollst du mit dem beginnen, was dich unerschütterlich zu Mir und Meinem Weltgewissen führt. Denn einmal muss dein Schicksals Widersprüchlichkeit sich resolut für Mich entscheiden, der Ich dein Erzeuger, dein Begleiter und Behüter bin, dein Nichts und Alles in der Seinserkenntnis, die Ich dir kulant und liebevoll gewähre.
Da du nun Bist, bist du ganz Mein geworden und erscheinst dir als das Gleichnis der Allherrlichkeit, bedacht mit der Textur der allerhöchsten Gnaden. Die längelange Wanderung zu Mir ist ausgestanden, derweil dir im Allheiligsten die Freudenröslein blühn. Das Geheimnis deiner wahren Wesenschaft ist dir gelüftet worden und ersteht, von Meinem Glanz beschienen, wie der Phönix aus der Asche in lebendiger Selbstverständlichkeit vor dir. Du schweigst im Schimmer warm gefühlter Tränen und besinnst dich auf das Himmelsglück, das dir geschehn.
Du Bist und bist von Mir gerettet und verklärt und Bist dein Eigen als in Mir im Weltsein wie im Wunderlande, das im Allbewussten sich erklärt und dem du in Mir angehörst in manifester Glorie, Gewissheit, Güte, Herzlichkeit und im vom Ewigen umfang’nen Herzenswohl.