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Untröstlich sind die Menschen noch, wenn sie den Freund, die Frau, den Mann im Tod verlieren.

Romane/Serien · Nachdenkliches
Untröstlich sind die Menschen noch, wenn sie den Freund, die Frau, den Mann im Tod verlieren. Ich aber sage ihnen, lasst in diesem Fall die Seinsverbindlichkeit des Herzens spielen. Jede Seele ist, weil Ich in ihr Substanz und Leben, Wesenhaftigkeit, Unsterblichkeit, mit einem Wort: das Sein bin, das in unerschöpflicher Wahrhaftigkeit die Mitte jeden Wesens bildet und nie aufhört in ihm seine Leuchtkraft, Weisheit, Liebewärme, Lebenslust und Grazie zu verstrahlen.
Einmal bist du so, dass du, erkennend, dich dem Sein vollends vermählt und einig fühlst. Dann weisst du dich auch einig mit dem Seelensein der Toten und du wirst den Schmerz veredeln und verklären im Bewusstsein ihrer Gegenwart in dir, der du im Geist - des Universums Fülle bist und Wirklichkeit und wundertätiges Begaben.
So folgt der Trauer das bewusste Auferstehn in Meine Sphären himmlischer Gelöstheit und Erhabenheit, folgt das Geselligsein mit der Gemeinschaft aller Seinslebendigen, ob sie nun in dem Leibe inkarniert sind oder nicht im Wunder des beständigen Bestehns.
Sprich dich aus in deines Herzens liebevoll befeuerter Natur mit allen, die du zärtlichen Empfindens durch dein Innesein beglücken willst und lächle ihnen Frieden, Freundschaft, Seligkeit und Herzenswonne zu im selben Masse, wie sie dich beseelen.
Was immer lauter ist und rein, geziemend, seinsverbindlich und dem Herrn gehörend, darfst du denen geben, die um dich, in dir und Mir versammelt sind, als Einheit aller Dinge und Gewalten, als Gewähr für ewige Freundlichkeit und Gottesminne, in der wir alle unverbrüchlich aufgehoben sind und unser Weltenschicksal weben.
So leuchte auf, was ihr euch seid im alles überstrahlenden Ich Bin und wende sich Mir zu, als in der grossen Wende, die das Sein begründet und in ihm das ewige Frohlocken und die Zärtlichkeit Elysiens, die sich das freie, reine, redliche und liebevolle Herz zutiefst erspürt.
 
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