Umfassen und umfangen ist Mein Ziel in der Benedeiung einer Welt von Sorglichkeit und namenloser Sanftmut zu den Meinen. Was Ich hier galant vertiefe, lass Ich dorten gnädig los und gewähre eines Freiseins Überschwänglichkeit von wunderbarem Klang und Namen.
Ich begreife, wo du lang noch zauderst und verstiegene Vergleiche anstellst, die dich immer zögernder und resignierter machen, derweil in Mir die Unbekümmertheit des Absoluten herrscht und die Gewinste täglich merklich steigen. Braut sich in Mir etwas zusammen, finde Ich sogleich die Mittel, die Bedenken zu zerteilen, um den Horizont und Himmel Meines Daseins wieder blütenrein und sonnenklar zu sehn. Meine Absicht ist es, alle auf dem Erdenplan versammelten Gemüter zu den Lebensquellen hinzuführen, die da sind: Mein Sein und Meines Urseins Kräfte und Gewalten, Sicherheiten, Seligkeiten und Verdienste in unendlicher Gewähr. Was wohl manchem ungewöhnlich, unerhört, ja rein unmöglich scheint, hier ist’s getan, dass eines winzig kleinen Ich’s Befinden aufgegangen ist im grandiosen Welten-Ich als in der Einheit allen Seins und aller Gottesgnaden. Die Verheissung von Äonen wurde wahr in dem, der sich erkannte, als Ich Bin und sich damit bei seinem wahren Namen nannte, als dem ewig Heilen und Gerechten, Genuinen, Geisterfüllten und unendlich Guten in der Kunst des liebevollen Selbstverstehns.
Nun habe Ich verkündet, was in Wahrheit ist und welche Chance jedermann besitzt, hinanzukommen in das Reich des Seinsfrohlockens und des allumfassenden Bewusstseins von dem Gleichnis aller Dinge mit dem Ewigen im Allhier.
Wer alles würde sich nicht liebend gern mit dem Unendlichen beschenken lassen, derweil er sich ja nur zu öffnen braucht, um alles zu empfangen, was ihm nottut in des Daseins Sinngedicht und Wahl. Nur braucht er sich bewusst zu weiten, dass ihm fasslich wird, was so unfasslich scheint und dass gerade das Geheimnis seines Selbstwerts vor ihm aufblüht, wie die Königin der Nacht im Orchideengarten.
Ich Bin, das Zauberwort des ersten und des jüngsten Tages, die Parole der unendlichen Beständigkeit im feierlichen Atem der Äonen, genauso wie im Gluthauch leidenschaftlichen Begehrens, das sich das Augenblickliche zum Ideal erwählt.
Streichen wir die Segel des Begreifens göttlicher Zusammenhänge und erfreuen wir uns des Gedankens, dass die Seienden in liebenswürdigem Vollenden in sich selber ruhn und damit aller Schönheit Zeuge sind, die ist in allen Reichen der Vernunft und schöpferischen Phantasie, der Zartheit reinen Liebens, wie der Unbeschwertheit, die das göttliche Bewusstsein allen Weisen und Gesegneten beschert.