Diesmal klappt’s mit der geheimnisvoll geschwisterlichen Übertragung der Gedanken vom Dort zum Hier, von Dir, dem Wesen der Unendlichkeit, zu Mir im weltlichen Geläufe und Betriebe. Ich versetze Mich an Deine Stelle hocherhabner Kamerad und Bin, wie du, des Seins poetisierendes Gebilde, auferstanden und sich selbst bekannt in einer wunderbar befriedigenden Geistkultur.
Wie heisst es doch in altehrwürdigen Schriften, ebenso wie in den allerjüngsten, dass das gottgesegnete, allweite Ich der Welten jedem Menschenwesen innewohnt zu freiem seinslebendigem Verfügen. Erkenne denn, wie unerhört beweglich und potent Ich in dir walte und den Weltensiegeslauf gestalte, als dein Mentor und Sibyll, dein Ahne ebenso, wie das bewundernswerte Ahnen, das du von Mir hast in deinen Seelengründen.
Was für ein Ziel ist Mir vors Seelenlicht gegeben, wo doch erreicht ist, was Ich meine, dass Ich Bin und, Meines Seins bewusst, auch bleibe. Eine Sache der Substanz ist das; da seh Ich aus ihr Meines Willens Kraft und Glorie erspriessen, um aus der Meisterschaft der trefflichen Gedanken hoch Gesegnetes hervorzubringen. So kommt es, dass im Lauf der glitzernden Äonen Myriaden Wunderwelten, Räume und Behältnisse erstehn, die Meines Wesens würdig sind und Meinen Stempel an sich tragen. Das heisst, Ich rühre sie von innen an mit geisteskräftigem Befehlen, dass sie aufblühn, wachsen und wahrhaftig sind ein Abbild Meiner selbst, hochgezogen aus dem ewig Schönen. Schöpferfreude will Ich nennen, was den Sinn zur Tat bewegt, ein überbordendes Gewitter von Ideen, die sich etablieren wollen in der Wirklichkeit der Weltenharmonie.
Ich mute Mir das alles zu, als hätt Ich eine offne Rechnung zu begleichen; dennoch bringt Mich nichts aus Meiner Ruh in des Allwirkens aberwitzigem Zeichen. Überragender von eignen Gnaden nenn Ich Mich in Meines Seins unendlichem Vokabular und Ich eile, teile, weile brüderlich, wo Meines Geistes Sinnspruch wundertätig war.