Brandneu ist alles, was Ich dir besage, von den höchsten Höhen hergeholt, um deine Seele zu entzücken und dein Herz in Seligkeit erblühn zu lassen, ob dem Wunderbaren, das sie solcherweis erfährt. Gerade jetzt sollst du erfahren, wie geläutert und galant Ich Mich in Meinem Sein erfühle, wenn Ich ohne jede Absicht einfach Bin und in der Benedeiung Meiner Geistnatur voll Anmut und Bescheidenheit im Ewigen verweile. Liebeszart und heiter sind die Hoffnungen, die Ich für alle Meine Zukunft hege, unverbraucht und strapaziergewandt die Kräfte, mit denen sich Mein Wesen immerzu versehen sieht. Ich lausche und gewahre Meiner Stimme Macht wie fernes Donnerrollen über allen Horizonten Meiner Welten, die Ich Mir zu Lust und Liebe nonchalant erschuf. Seidenweich und tonnenschwer sind die Gedanken, die Ich über alle Lande hin in bester Absicht und Gewissenhaftigkeit mit Sein verseh.
Was noch immer dürftig ist in seinem Sich-Verwundern, kleide Ich in Meiner Herrschaft überschauendes Gewissen, um es Mir zum liebelächelnden Gesellentum hinaufzustilisieren. Ich mache wahr, was du dir je in Einfalt oder Raffinesse, Melodienleichte oder Resignation erdachtest und beschreibe, was du immer schriftlich dir erwünschtest, in bedeutungsvollen Lettern, um es dir auf ewig zu erhalten, als Gewordenes in meisterhafter Kür.
Beginnst du endlich und erfinderisch mit Mir zu rechnen in der Tage Brunst und Seinsbegünstigung, so kann Ich dir vom Wohllaut der Unendlichkeit in aller Güte und Gelassenheit, Erfahrenheit und Daseinsfreude was erzählen. Es ist ein anderes, statt aus verseuchten Tümpeln, aus dem vollen, silberhellen Meer der Makellosigkeit zu schöpfen, um das zu nähren und verwirklichen, was eben ansteht, Leben und Gewissheit, Liebenswürdigkeit und Grazie zu gewinnen, als in Meiner, deiner Hand, so wie du’s immer willst in wacher Euphorie und genialer Würde des Gestaltens, rosenmorgen-licht und wunderschön.