2 Seiten

Das ist ein Diensterweise

Romane/Serien · Nachdenkliches
Das ist ein Diensterweis, der dich so stählte, dass du wie aus einer Zweisamkeit hervorgehst in dir selber ganz allein und damit dein bisherig Leben in den Schatten stellst des jetzigen. Der Zauberkraft der Inspiration ergeben, wache Ich und wache nächtig auf, um darzustellen, was dem Sinn gemäss als Ganzes, Überzeugendes und Wunderschönes frank und frei daherkommt im gedankenlosen Wortesagen.
Es ist, als stehe eine Uhr nicht still, die man doch angehalten hat und die nun aus geheimnisvollem Ihre-Tätigkeit-Begründen weiterhin bald die, bald jene Stunde weist in höchst präzisem Überlegen.
Aus einem solchen Sinnspiel geht hervor, dass eben hintergründig noch ganz andere am Werk sind, als wir füglich und betrüglich meinen. Es ist ein spiegelblank geläutertes Gewissen, das aus dem Jenseits der geschaffnen Dinge seine Supplesse und Getragenheit markiert in wunderbar erhabenen Sentenzen, die sich an Farbigkeit, fantastischer Bewegtheit und bezauberndem Genie beständig überbieten. Du bist dir selbst ein Ass, will Ich hier ungeniert behaupten und gebärdest dich als ein Erkennender in höchsten und gar liebenswerten Graden.
Dies gibt ein Bild, du schweigst, derweil Ich in dir rede, rede, feierlich und tröstlich, seelenvoll und siegessicher, sakrosankt, charmant und selig vor Mich hin. Die Worte sind so süss, wenn sie von irgendwelchen seinswahrhaftigen Gedanken kommen, denen man den Schalk oft ansieht, wie den Ernst, mit dem sie sich in reiner Fülle präsentieren. Das ist, weil Ich beständig, seinsbegünstigend und unfehlbar dazwischen steh, um Form und Fabelhaftigkeit, Gerissenheit und Schönheit ins Poetische hineinzubringen von des Gottes Sinn und seelenvollen Gnaden.
Was du dir selber niemals zutraust, traue Ich Mich, unbeschwert und heiter, leichtfüssig und galant daherzusagen. Stimmig und befruchtend muss es sein, damit die Stimmung des Betrachters sich erhöht und wie die angeschlagne Glocke sich im Schwingen mit sich selber unterhält und Freude, Wohllaut und begeisterndes Getuschel in die Weiten klingt, die ihrer Leidenschaft anheimgegeben.
Was es auch sei, Ich singe Mir die Lust vom Leibe, unwählerisch so sehr Gewähltes in die Welt hinauszutragen und dabei den Glanz der Gottheit in Person partout vor Mir zu sehn. Was so geschliffen ist, kann nur aus ihrem Machtbereich entspringen und was so bittersüss und weise sich gebärdet, muss ihr glaubhaft graziöses Sich-Verspielen sein in Köstlichkeit und Würde, wunderlicher Grazie und wacher Wonne, die ihr lichtvoll und beseligend zu eigen.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Noch keine Kommentare.

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Im Glanz der Sonne tret Ich vor dich hin  
In der Heiligkeit der Nacht Bin Ich dir nah  
Dreieiniges Symbol in dir, in Mir  
Gottes Schwinge, Gottes Schwung ist alles, was Ich in den Zeichen seh  
Glückseligkeit umbrandet Mich von reiner Schöne  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De