Schwerelos und siegessicher, glasklar und unendlich feingesprächig wie der Sommerwind im Weizenfeldgewoge, Bin Ich Mir das nicht zu fassende, das Sein verlassende Agens der weltenschaffenden Manie, bis zum Wesensrand mit überirdischer Potenz geladen.
Intelligenz auf allerhöchster Stufe, radikale Rüstigkeit und generöse Traulichkeit sind Meines Wesenseins Brevier und Meiner Redlichkeit Vollzug im immerwährenden Mein-Sein-Verströmen.
Wer ist und was ist nicht, will Ich dich gütlich fragen? Schau dir das Feld der Erdgeschichte an, so wie Ich in ihr, als das Lebenspendende und Kraftverströmende agiere, scheint sie in sich selbst lebendig und agil zu sein und, sie betrachtend, fällst du in den Wahn, sie sei und immer ist sie null und nichts und nichtig im Vergleich zu dem, was Ich Mir Bin als Seiender und Sinngeladener von eignen Gnaden.
Wie gefällt dir das? Dir ist, als ob damit die Winde der Erkenntnis brüsk vom Nord zum Süden kehrten, als ob das Winterliche mit dem Sommerkleid sich überzog und klare Luft und Stimmung herrscht in deines Denkens Grossbetrieb. Du schaust - und schaust das Eine, das in allem sich als das Bewegende bewegt und regt und das die Krone ist des Weltenkönigtums, sowie sein glitzerndes Relieve. Was es zu überspringen gilt, gerade noch dem Fall darein enthoben, ist das Räderwerk der Illusionen, das so raffiniert und eloquent, blitzblank und tätig ineinandergreift, dass man geneigt ist, ihm Bewusstsein, Götterglanz und Sinnkraft zuzubilligen in recht frivolen Wissensstil.
Was wirklich glaubhaft ist, erklärt sich dir auf all so leisen Sohlen, derweil du meditierend deine Zeit vergoldest und dem Malstrom der Geschichte ein dezentes Schnippchen schlägst, ihm zu entrinnen für ein Weilchen und für immer eines mehr, bis du in lockendem und lockerem Verkehren mit den Himmelswesen deine Weltenschau aufs Gründlichste und Allerliebste revidierst und Raum gibst einem ewigen Blauen lichter Heiterkeit in deinem Seelensein von höchster Qualität und immerwährend vor dich hingelegtem gütestrahlenden Befrieden.