Es gibt nur das Ich Bin, um eines Menschen letzte Würde und Glückseligkeit wahrhaftig zu begründen. Hier fallen alle Schranken und Behinderungen vor dem einen strahlenden Erkennen, dass das grenzenlos erhabne Sein in allen Regionen des Bewusstseins ganz dasselbe ist und dass es immer in sich selber Absolutheit, schöpferische Freiheit und schlussendlich ewiges Frohlocken findet. Ja das ist und bleibt für jedes Menschenwesen so, doch muss es erst erkannt sein im verschlung’nen Labyrinth der Seelentiefen. Kraft von Kraft ist da vonnöten, unerschöpfliches Vertrauen, Gehorsam und Respekt den unsichtbaren Mächten gegenüber, die uns geheimnisvollerweis durchwallen und durchtönen.
Welches Jubilieren fällt dich an, wenn du zuzeiten in des Schweigens Heiligtum und Heilkraft ruhst, ganz der Betrachtung deiner Wesensmitte hingegeben. Fraglos und beseligt bist du eine Insel reinen Dich-Verströmens in das Reich des Ewigen, das dir künftig angehört in vollen, feingefühlten Zügen.
Du darfst dich künftig ohne zögern Seinserlöster nennen, Wissender und Wirklicher der Sphären und darfst dir selbst beweisen, dass kein Jota deines Selbstbewusstseins untergeht, solang du hellwach dich erinnerst an das Heil und die Berufung, die in dir geschehn. Lichterloh begeistert bist du an dem Einen, das dich stählt und aufrecht hält in deiner Wanderschaft durchs Leben. Kein Ereignis kann dich mehr betrüben in dem Sternenwohl, das dir in Mir beschieden und besiegelt wurde, wunderbar.
Es zieht das Freudesein allwie ein Frühlingssonnenstrahl in dein Gemüt und taucht es in die Sphäre reinen Friedens, den es sich so lang ersehnt und der ihm nun zur hellen Wirklichkeit geworden.
Heil, heil der vielgeliebten Schau auf was du Bist in Mir und Meinem Dich-Begründen. Liebevolles Hingewendet-sein zum Ursprung aller Dinge, der in allem und durch alle Zeiten wirkend und beseligend verborgen liegt.