Gehörst du dir, so singen alle Brünnlein des Gemüts dir jubelnde Holdseligkeit entgegen. Du bist erwacht im Jenseits aller Dinglichkeit und freust dich an dir selbst in Seinsbewusstheit, Sammlung, Heiterkeit und Harmonie.
Indem du dir so nah bist, öffnen sich dir alle Himmel der Begeisterung am Leben, Lieben, Sein und Wagen. Als Strahlenleuchte stehst du da und brennst Verkündigung der Hoheit des Gewissens in die Sphären.
Bis zum Grund die Weltenpoesie berühren heisst, mit ihr verwandt zu sein in bezaubernder Grandezza, Grazie und Liebenswürdigkeit, die dich allesamt gekonnt und ungestüm durchstrahlen. Du machst es gut, indem du deines Machens Sklave bist in der Präsenz des Überirdischen in Schaffenskraft und Lust, skurrile Dinge zu gebären. Du weidest dich an dir und weidest deine Schafe auf den fettsten Kräutertriften, die man sich denken kann. Als Fabelhafter gehst du stolz und sieggewiss einher und trägst dein Scherflein bei zum Wohllaut des Gezwitschers, das die Paradiesesvögel fabulös vollführen.
Die Machart deiner Werke ist der Sternenwelt entströmt, in der du dich seit eh und je befindest und die dein Ein und Alles ist im Lebensfluten. Güte strahlst du zu den Deinen, Wohlklang einer Melodie von Sicherheit, Geruhsamkeit und göttlichem Bewähren. Du gewährst dir alles nach dem Mass der wägenden Behutsamkeit und sendest Zartheit ins Begegnen und Verstehn.
Machbar ist dir alles, was du willst gestalten und erhalten, leisten und bestehn. Du bestätigst dir, was Leicht-Sinn unerschütterlich vollbringen kann und tauchst in alle Gründe deines Seins, um daraus Wohllaut, Sagenhaftigkeit und Süsse zu erstehn.
Wie gut tust du daran, dein Glückerfühlen darzutun für jene, die es brauchen. Denn es schenkt sich leicht, wenn man die Fülle in sich trägt und Schönheit singen kann aus voller Kehle. Als in einen Bund der Tapferen getreten, gehst du stillen Haupts einher und schüttest Weisheit auf die Fluren. Du gewährst, was ewig ist zu nennen und währst solang, wie deine Fahnen auf gottseliger Erfüllung stehn.
Nimm Abschied von den Deinen ohne Scham und hinterlass den Eindruck liebenswerter Grösse und Bezauberung des Augenblicks, dem du dich hingegeben. Was man alles sagen kann in einer Stunde der Begeisterung, das nenn’ Ich dir. Es entstammt der Fähigkeit, ganz frei herauszureden, was eben ins Gewissen kommt, um so den Welttag zu bereichern und das Leben zu verschönen und ihm dich zu versöhnen, liebevoll und wahr.