Der Menschenkosmos ist im Weltenkosmos eingeschlossen und erfährt sich als ein Teil von ihm, wenn sein Bewusstsein sich ins Sein erhebt und in die allerhöchsten Sphären.
Nicht zu lassen weisst du dich vor Freude, wenn du dich als Seiender erkennst im überweltlichen Gefüge. Das All heisst dich willkommen und begeistert sich daran, dass du in seine Weiten dich erhebst und Sterne bist und Räume und unendliche Veräusserung und wieder Innigkeit in wunderbar gesteigertem Dich-selbst-Erfühlen in jeder Blüte, jedem Zweig und jedem Menschenwesen, das deiner seinsbetrachtenden Barmherzigkeit anheimgegeben.
Du lebst die Freude als ein kosmisch Liebender in wahrhaftiger Bruderschaft mit jenen Kräften, die sich zum Aufenthalt Gestirne schufen, um dort ihr Sein zu pflegen und den Willen dessen zu erfüllen, der Ist und der in allem sich verwirklicht, was im All besteht und kommt, entschwindet, wach wird und entschlummert, um in neuer Würde und in einem neu bestimmten Sinnkreis wieder aufzustehn.
Mensch sein heisst, im Lauf der Evolution in allen Sphären sesshaft werden, um in weiterführendem Gedeihen Seinsgewissheit ebenso wie Seligkeit des Absoluten zu erlangen. Welcher Reichtum reiner Fülle käme diesem gleich, wenn du mit Gnaden überschüttet überwältigenden Schauens Glorie erfährst und sich das Lächeln des Erlöstseins über deine Züge breitet.
„Jetzt und immer Bin Ich“, darfst du zu dir sagen und dich als das Sein erklären, das in selbstverständlicher Gelassenheit und Würde dich und alles Seiende belebt und adelt und erhebt. Sieh zu, wie es verstummt und hinter ihm das lockende Getriebe, derweil du ruhst im ruhigen Betrachten der Urewigkeit, der alle Zeit gehört und die sich in glückseligem Schweigen überall verbreitet und sich selbst erkennt, als das im Licht der Wonne und des Seins gelassene Verklären.