Eine reine Himmelfahrt ist’s, die Ich in Mir unternehme, ein Aufschwung ohnegleichen Meiner mensch- und göttlichen Person. Ich zähle an den Fingern ab, was Mir bevorsteht, währenddem Ich durch Äonen schweife und der Strahl der glühenden Unendlichkeit Mich leis berührt, um Mir das Wie dazu zu sagen.
Blechern klingt das unverständliche Gerassel, das Mir die Heerschar der landläufigen Belehrer in die Ohren trillert, von des Himmels Sein und Widerschein im Hier. Denn in letzter Konsequenz kann nur die Morgenröte und der Aufstieg der Allherrlichkeit des Lichts in Meinem Innesein und Selbsterfahren Mich von jedem Gotteszweifel wunderbarerweis erlösen.
Aus Mir selber weiss Ich, dass Ich Bin das Urgeschichtliche in wesenhaftem Sich-Verstrahlen in den Geist der Generationen, der durch alle Völker weht, die Ich im All zum Dasein auserlesen habe. Das macht, dass Ich als das erhabenste und ehrfurchtheischendste, vernunftbegabteste und seelenvollste Wesen aller Zeiten in der Mitte alles Seinslebendigen steh, das gerade auch in dir zur allerschönsten Blüte soll gedeihen. Dies wird geschehn, indem Ich dich mit der Erkenntnis deiner selbst begabe, als in Mir begründet und gestählt, von Mir durchwaltet und gestaltet und durch Mich, allwie Elias auf dem Feuerwagen, ins Unendliche entführt.
Was Herrlicheres kann dir wohl geschehen, als die Verwandlung deines Sinns in das Bewusstsein der bewundernswerten Himmelsglorie und Grazie des Allerhöchsten, die dir eigen. Was kann dich mehr zur Dankbarkeit erziehn, als die Gewahrnis dessen, was die liebenswertesten Propheten, Sänger, Seher und Beglaubigten des Lichts durch die Jahrtausende mit Vehemenz verkündet haben: Ein Raunen der Glückseligkeit wird dich in deinem Sein durchwallen, ein Lächeln wunderbar gesättigten Gelöstseins spiegelt sich auf deinen Zügen als das Bild des wachen Seelenseins in dir.
Kommt dich das überwältigende Seinsverklären und die wundersame Seinsvergöttlichung zuinnerst an, erwachen auch die Freudenströme des wahrhaftig Guten und Gerechten, Hochgebenedeiten, Züchtigen und Zärtlichen in dir. Du weisst, du Bist und willst es nimmer meiden, solcher Wohltat Zeuge und Bewahrer darzustellen, als an der Spitze aller Ruhmestaten, die ein Menschengott sich zur Verwirklichung erwählt.
Gelind gesagt, ist alles wie ein Traum von Schönheit und Erhabenheit, den Ich im überwachen Sinn erlebe und zugleich ist es absolute Wirklichkeit, die nur, vom Tagewerk geblendet, für ein Weilchen Mir verblasst, um wieder, wenn im stillen Nachtraum alles ruht, zur Orchideenpracht der wahren Lebensblume, lind von Wonne, zu erblühn.