In der Wagenburg ist gut und lässig leben; überleg dir das einmal. Es ist gesund und ist ein ständig Streben nach der Fahne des gerechten Seins. Und hast du dies nur leis begriffen, senkt sich dir ins wachende Gemüt ein auserlesnes Wortgeblüht, galant und wunderbar geschliffen. Darauf trägst du mit dir von dannen, was in deines Lebens Spiel ein wundertätiges Entflammen ist und unerhörtes Ziel.
Überreich und voller Gnaden, fühl Ich Mich in diesem Land, das mit dem Wohllaut einer Aussicht ist geladen -die Mir niemals schwand- auf die Inbrunst wahren Lebens in der Götterreiche Spiel, die Mir ward am End des Strebens, zum allherrlich fabelhaften Ziel.
Bin Ich doch und Bin hinieden ein erbärmlich schwaches Glied, in dem Lebenslauf geblieben, der Mir zu erfüllen blieb. Auf den Feldern, auf den Strassen, täuschte Ich Mich immerzu, von der Daseinslust verlassen, ohne Rast und selige Ruh, bis dem Sinn errichtet wurde, die ganz unerwartete Gewähr, dass die schwer ertragne Burde, doch nicht ewig für Mich wär. Und es stieg Mir leis in Tönen eine Seligkeit empor, von gar leichtem Angewöhnen, in des Himmels lichtem Flor.
Ich steh, von reinem Lichte übergossen, in freudigem Erwarten da, seh Mich an eine Welt geschlossen, die Ich nur wie in Träumen sah. Es senken sich zu Mir hernieder die wunderbarsten Wogenei’n und allerzärtlichsten der Lieder, Mich zu bewegen insgeheim, zum Freudenruf in Meiner Mitten, um den Ich Meiner lebelang, mit aller Vehemenz gestritten, in einem märchenhaften Drang.
Alles Schöne, das in Reime sich ergiesst zumal, ist in seinem lautern Scheine, eine Wohltat insgeheim, deren Züge wie im Märchen, still und heiter vor dir stehn und dann, gleich den Liebespärchen, ins Glückselige weitergehn.