Bonae voluntatis, guten Willens solltest du durch deine Lebenstage schreiten, schlicht und prunklos, unauffällig, doch entschieden. Deine inneren Werte sollen jenen zur Verfügung stehn, die nach Wahrhaftigkeit und Tugend, Schönheit, Harmonie und Seelenfrieden streben. Jeder Aufwand deinerseits soll im Bewusstsein wunderbarer Einigkeit mit Mir erfolgen. Geläutert und geglättet sollen deine Triebe dir gehorsam sein, wie zahm gewordne Tiere, deren Trachten deinen Willen schult und dich bestärkt im Seinsbehagen.
All dies Belehrende will dich zu höherer Erkenntnis deiner selbst und damit Meiner Gotteszüge führen. Was du dir wirklich Bist, soll künftig offen vor dir liegen und sich dir als kapitale Nützlichkeit, Selbstsicherheit und Seinsgerechtigkeit erweisen. Im Bund der Kräfte, die dich mild und wild umfluten, sollst du Mich in dir als Lenker und Befehliger, bewusster Tadler und Befeurer gelten lassen. Denn genauso ist des Seins Hierarchie begründet und ihr Sinnspiel und Relieve aufs Trefflichste getan.
Denkst du an Meisterschaft, so kann sie nur von Mir an dich verpachtet und vergeben werden, desgleichen Güte, Seinsgewissheit, Heiterkeit des Ewigen und schwingende Holdseligkeit. Zumal im Absoluten kann dich nur Mein Strahl durchdringen wahrer Selbstgefälligkeit und Konsequenz, Erhabenheit und Würde des allewigen Bestehns. Bedenke du, was die Verbundenheit mit Mir für dich bedeutet und welcher glänzenden Entfaltung, Selbstbehauptung, Harmonie und Grazie du fähig bist in Mir.
So folgen sich und feiern sich die Zeiten göttlicher Brisanz und Benediktion an deinem Hofe und ziehen dich im Geiste des Allherrlichen hinan, wo Friede herrscht, Beglückung, Lauterkeit des Himmels, Seelenseligkeit und Zärtlichkeit Elysiens von Tor zu Tor.