Wohin, wohin? Im besten, wie im schlimmsten Falle geht’s ins Grab, musst du dir sagen, wenn du wissenschaftlich vorgehst, um das Weltensein gehörig darzustellen. Dass man sich an dich erinnert, lässt dich weiterleben, sagt man gerne, weil das angesprochene Gemüt nicht glauben will, dass mit dem Tode alle Werte, Tugenden und Fähigkeiten unwiederbringlich ausgelöscht und weggetragen sind. Auch das Erinnern wird allmählich, über lange Zeit hinweggetragen, zu einem Mythos, dessen Inhalt nicht mehr schlüssig nachgewiesen werden kann und so erscheint nun wirklich alles, eben noch so fest Fundierte, unweigerlich dem Untergang geweiht in einem grandiosen Ungenügen.
Was folgt anderes daraus, als dass das Leben, wie es eben ist, genossen und gemütlich hergerichtet werden soll, was unweigerlich zu Herrschertum und Ungerechtigkeiten führt, das heisst, zu Unmoral und stetem Sich-Bekriegen.
Da trete Ich, der schöpferische Genius mit absoluter Überlegenheit und Weitsicht, Herzensgüte und unsterblichem Gewissen auf den Plan und sage dir: Ich Bin und Bin das Sein, das ewig, unvergänglich, allem vor- und nachgeht, was da ist und was sich in Mir wiederfindet und erkennt, als eben das, was Ich Mir Bin und bleibe. Demnach soll dir, Menschlichkeit, das allerwichtigste Gebot für dein Verhalten sein, nach der Erkenntnis deiner selbst zu streben und damit unweigerlich ins Sein vom Sein zu kommen, heiter und gelassen, herzensgut dem Menschsein gegenüber und vertrauensvoll dem grossen Unbekannten zugewendet, das dein Leben ist und deine Seele, dein Gewissen und schlussendlich die Gebärde einer Universenwelt von unerhört geschmeidigen, glückseligen und genialen Meisterzügen.