Neuland im Geiste zu gewinnen, zog Ich aus und kehrte reichbefrachtet mit Erkenntnis zu den Meinen wieder. Was hast du denn gewonnen, wirst du von Mir wissen wollen? Unermessne Weite des Gewissens von der Gegenwart, in der Ich Mich befinde und darob ein immerwährend delikates Freudgefühl.
Seitdem seh Ich Mich als Ritter ohne Furcht und Tadel und gewinne täglich mehr an Achtung vor Mir selbst, ob dem myriadenfältigen Getriebe, das Ich angefacht und angekurbelt habe. Komm und sieh und senke deinen Blick in Meine Tiefen, wo die Absicht hinter allem seelenhaft verborgen liegt. Es ist Mein Wille, überall genialische Impulse zu verbreiten, um dann ruhig abzuwarten, was daraus erblüht. Mir ist jede Zone in die Hand gegeben, um zu testen und zu warten, zu erwägen und bewerten, aufzufahren und Mein Tagwerk friedvoll zu erfüllen im bewussten, farbenfrohen Niedergehn.
So ist alles wohl bestellt, was aus Mir flutet und, von Reife strotzend, in Meine Scheunen eingefahren wird im tätigen Vollzug. Was immer Ich erwähle stimmt und was Ich leichterdings gewähre, nährt den Nimbus der vollendeten Barmherzigkeit, die Mich dem Volke gegenüber allertiefst bewegt.
Es ist die Güte Gottes im Allhier, von der Ich staunend und begeistert rede, die Wesenswirklichkeit, die alles, was da ist, durchflutet und beseelt und die auch dich zuinnerst glücklich machen kann, wenn du nur schweigend lauschest auf das Rauschen ewiger Gewässer, wie beglückender Gedanken, die dir heimisch sind, beschwingt und zierlich, graziös und zuversichtlich, unentwegt von Mir.
25.1.12 Nr. 3911 super