Nun darfst du ganz in Meinem Sinne selig sein in sakrosankter Selbstverständlichkeit und Minne an dir selbst, wie Meinem heitern Brauchtum im Allhier.
Wo Kreuze sind, da kann auch Auferstehn gefeiert werden und wo Ich fein geschmückt und lieblich in Erscheinung trete, kommt das Bräutliche zum Zug, das jedermann erlabt und freut und in Erstaunen setzt, ob all der Grazie, die es vermittelt und verströmt. Siehst du dich auch in diesen Rängen des Erfahrens und Verstehns, kannst du vom wahren Glück des Existierens in der Freundschaft Gottes reden. Eine Welle tief empfundner Sympathie und Seligkeit strömt immerzu vom einen zu dem andern über und beschwingt, besingt, befruchtet und beehrt das Dasein mit der Fülle himmlischer Beständigkeit und Ehre in des Augenblicks Vollenden.
Die strahlende Gewissheit vom Unendlichen, das Mich beseelt, soll baldigst und geschwisterlich auch dich beseelen. Es geht nicht an, dass auch nur eines Meiner Lieben darben muss im Geistessinne. Denn es steht geschrieben: Alle, alle sind entschieden Mein und sollen stets von Meiner Fülle, Fabelhaftigkeit und Inbrunst zehren. Die Lieblichkeit des Seins, sowie sein zärtliches Umfangen aller Kreatur, soll auch deiner Sensibilität und Sehnsucht nach Gerechtigkeit genügen. Mir ist nur wohl, wenn du dich selber wohlfühlst und begreifst, wie sehr Ich dich behüte und dich als Kleinod der Geselligkeit in Meinem Mutterherzen höhwärts trage.
Das ist für nun das seelenvolle Ende Meiner Weisheit, und sie ist auch hell genug und seinserhaben, dass du ihr gemäss, allwie auf einem Plateau, hehre Aussicht pflegen kannst in Meine Gärten des unendlichen und unerschütterlichen Wohls. ES behauptet sich in allen Sparten Meiner Seinsgefälligkeit und Würde an der weltlichen Folklore, wie am gütestrahlenden Olymp, auf dem Ich liebevoll, gerecht und wonnestrahlend throne.