Was tust du da in deines Bettchens warmem Pfühl und spinnst und spachtelst Träume unaufhörlich vor dich hin? Um der Welten-Schönheit Willen, sag Ich dir. Gerade, wenn du träumst, kannst du versichert sein, dass Ich dir am nächsten Bin; denn die Gelöstheit deiner Glieder, Sinne und Gedanken macht es Mir federleicht an dich heranzukommen und dir Meiner Weisheit Gabe einzuflössen.
Es gibt in deinem Leben ein herzinniges Zusammenspielen zwischen dir und Mir, noch ohne dass du’s wissen kannst. Doch einmal wirst du Meinen Einfluss und Mein Diktum klar erkennen müssen, um voranzukommen und vor allem das Agnostische entschieden hinter dir zu lassen. „Nicht Mein, dein Wille soll geschehn“ wirst du dann ständig auf den Lippen tragen und des Hechelns bar, getrost an Meiner grünen Seite fürbass gehn.
Manch einer hat erwogen, seine Fährte zu verlassen einer Neuen zu, um vielem Übel und Gedränge, Notstand und entfachtem Unmut zu entgehn. Das weiss Ich zu verhindern, indem Ich dir den Sinn der schicksalhaften Wendungen und Endungen erkläre und dich ihnen ganz gefügig mache ohne Murren und Dem- Taglauf-Widerstehn. Du fühlst dich als in einem Höheren geborgen und von ihm auf Schritt und Tritt geführt in allen Dingen deiner quirligen Lebendigkeit und tatendrängenden Mixtur. Es blüht dir deines Seins Gerechtigkeit und Würde auf in Meinem Sinne, und allen Lebens Rätselhaftigkeit erweist sich dir als Schall und Rauch, verglichen mit der Seelensicherheit und Grazie des Himmels, die Ich dir voll Liebe und Geduld vergebe.
Das Fazit Meiner Rede soll dir tief zu Herzen gehn und dir offenbaren, wie besorgt und zukunftsträchtig, heiligmachend und devot Ich dich umhege. Glanz vom Glanze sollst du in dir sehn, von Mir gespendet und behutsam in der Stille deiner Unrast in dein Sein gelegt. Dann bist du Meinem gleich und darfst dich rühmen, heiter und gelöst, geziemend und bewusst, als Vorbild reiner Güte, im Unendlichen zu stehn.