Gemeinsamkeit zu feiern, geht so mancher aus und kehrt einsam und verbittert zu sich selber wieder. Das ist ein bedauernswertes Phänomen der Eigensinnigkeit, mit der so mancher operiert in seinem Leben. Er hat das Allgemeine nicht begriffen, das da ist und das Ich liebevoll verwalte. Wunderlich verwundbar sind die immer auf sich selber zielen und nach Ernte gieren, ohne vorher tüchtig ausgesät zu haben. Da wird es zu ihrem Schicksal, dass sich niemand um sie kümmern will und sie sich selbst zur Einsamkeit verdammen, mitten in des Lebens vollgestopftem Pool.
Sich an die Welt vergeben heisst, mit Haut und Haar Mir anzuhangen und Vergebung zu erlangen von so vielen Eigenwilligkeiten, die das Menschenherz durchziehn. Du spürst das Du der Welt als ein bewundernswertes Gegenüber, dem du Achtung und Barmherzigkeit, Ergebenheit und Makellosigkeit entgegenbringen sollst. Dabei erfährst du, dass Ich alles Bin, was ist und fügst dich nahtlos in die Zeile der Verständigen, die Mich in alledem begriffen haben.
Nun wähle zwischen dir und Mir und wähle gut, indem du deine Gegenwart vergissest und nur noch Meine lässt bestehn. Das ist dann die Krone deines evolutionenlangen Suchens nach der Billigung der Weltendinge, die dich rings umgeben. Sie sind alle eins und einem Einzigen entsprungen, das Ich Bin und das sich selbst erfährt im universenweit gestaffelten Erfahren. Ich mache Mir ein Fest daraus, Mein Sein als das All-Einige zu wissen und gedankenkräftig zu bestehn. Darüber muss Ich nimmer streiten, weil, was Ich weiss, Wahrhaftigkeit bedeutet und ins Reich des Offensichtlichen gehört. Was aber ist so offensichtlich wie die Einsicht, dass Ich Bin und dass Mein Wesen Geisteskraft und Wille, Leben und Empfindung ist in wunderbar begeisternder Synthese. Unsterbliches Gefüge tritt in ihm hervor und überlebt, wo Leibliches und Leidenschaftlichs von ihm abfällt, heil und hell, wie neugeboren. Glückselig, wer in dieser Weisheit, Wissenschaft und Überzeugung steht, von holden, gottgeweihten Genien umgeben. Das ist nun die höchste Wohlbekömmlichkeit des Lichtspiels, das Ich mit Mir selber treibe, der Aufgang, wie das Niedergleiten Meiner Gunst und Güte. Es ist der Wohlklang und die ewige Wiederkunft allherrlicher Gedanken, Herzgefühle und Erhabenheiten schöpferischen Tuns, die Meine Fülle sind, Mein Alphabet der Hoffnung, Meine selige Zuversicht und Mein, in alle Weiten ausgesprochenes, glückseligmachendes und wonnevolles Amen.