Im Glück der Stunde trag Ich dir den Himmel an; Unendlichkeit im Blauen, Sternenklingen, eine Liebes-sinfonie.
Das Wehn der Seligkeit streift dein Gefieder, süsser Engel, und bezaubert dein empfindendes Gehör.
Wir stehn in Träumen, lauschend der beseligenden Näh, die uns am Tag und durch die Nacht verbindet, im umströmenden Gedenken und im Herzgefühl.
Als das Ewige leb Ich in dir, du Liebenswürdige, und öffne Mir in dir die Siegel, dass du Verständnis fassest für das Sein, in dem du dich bewegst und Bist von Zeit zu Zeiten, Ewigkeit zu Ewigkeiten.
Lass es dir gut sein in der wonnevollen Schwebe, in die Ich dich geführt, und lass dich immer weiter führen dorthin, wo die Berge der Vernunft und des Behauptens sich verlieren, und wo der Seelenraum sich dir er-schliesst. Erwäge in subtilem Räsonieren dein Geschick und weihe es voll Eifer dem Bewusstsein, dass du, Meiner Wege würdig, sie beschreitest offenbar, und ohne Rast und Ruh dich Meinem Glanze nahst in wunderbarem Streben.