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Echo des Nichts

Poetisches · Trauriges
© Odyssee
Die Erinnerung
stiehlt sich
aus der Wirklichkeit
wie trübe
Schattenbilder
aus dem Licht
der müden
Mondlaternen,
an denen noch
der letzte Tropfen
Gestern hängt.
Nur flüchtige Farben
auf fließenden Flammen.

Ungemessen
fällt die Zeit
vom verstummten Firmament
auf verlorenen Asphalt
grinsender Gespensterstraßen
und die Winde,
die mich einst wiegten,
fliehen nun auf den
Krücken meiner Angst.

Die letzten
Worte
verwelken in
ausgeträumten
Wolken
erblindeter
Bilder

~ Vielleicht
für immer? ~
 
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Kommentare  

Sollten eigentlich 6 Punkte sein ;-) Schönes Wochenende noch, lg Sabine

Sabine Müller (21.01.2006)

Hallo, der Text gefällt mir richtig gut! lg Sabine

 (21.01.2006)

Es ist schön, dass dieser Text auf etwas mehr als ein Echo des Nichts gestoßen ist. Ich danke euch allen für eure Kommentare und Anregungen. ich glaube, dass ich die beiden Versionen vermischen werde. Denn werde ich sie euch erneut vorlegen und freue mich über die vielen hilfreichen Kommentare

liebe Güße


Odyssee (16.05.2003)

hallo Odyssee,

ich sehe einen menschen auf einer leeren strasse durch die nacht gehen. das echo der schritte hallt durch die nicht mehr existente zeit und durchdringt die stille, begleitet nur von dem dunklen aufflackern schlafender lichter....so geht dieser mensch immer am rand des abbilds seines eigenen lebens, als warte er nur darauf aus dem rahmen zu fallen....

auf diese art wirkt dein text auf mich, nur das "vielleicht" am ende, bringt etwas hoffnung in den ganzen text.


Nachtigall (15.05.2003)

hallo Odyssee,

...nein, ich würde diese beiden zeilen nicht weglassen, sie unterstreichen die stimmung sogar noch. man spürt, wie unwichtig in einem solchen moment die zeit eigentlich ist...
ich würde sogar die ursprünglichen beiden letzten zeile aus deinem "originaltext" wieder an das ende des ersten abschnitts setzen, sozusagen als immer wieder kurzes aufflackern der erinnerungen an das vergangene. somit wäre auch die überschrift wieder frei für das "Echo des Nichts".

ist aber nur meine ganz eigene meinung zu dem text.

liebe grüsse von cocoly


cocoly (15.05.2003)

Ich weiß nicht, aber die zweite Version hat für mich eine bessere Ausstrahlung, als Gesamtwerk wirkt das Gedicht viel intensiver. Sind sehr schöne Worte.

liebe Grüße


Marco Frohberger (14.05.2003)

Beide sind sie sehr schön, die erste Version gefällt mir aber doch besser. Von dem zweiten Version finde ich den Schluss sehr schön, ab "Die letzen Worte..."
liebe Grüße,
Heidi StN


Heidi StN (13.05.2003)

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