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1 Seiten

Der Jäger

Poetisches · Trauriges
Das Auge blickt herab
Dreht sich um
Dreht sich um sich
Sieht sich, sieht nichts
Vergiss! Du sollst nicht schauen

Verdorben sei die Hand
Verdorben der Nagel, der in der Wunde kratzt
Uralt und tief, doch immer noch blutend
Nichts soll am Leben bleiben
Nicht das Leben selbst

Illusionen, genäht aus den Häuten der Einsamkeit
Rastlos
Wohin? Nicht sehen, nicht hören, nicht fühlen?
Bau mir ein Haus aus Knochen, lieber Freund
Ich habe dich längst vergessen

Schließlich
Vergrämte Lust, verbitterte Begierde
Zeig dich dem Jäger, laß dich meucheln
Auch ich will ein schauriges Opfer sein
Auf dem Altar deiner Jugend
 
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Kommentare  

Hi Snowy!
Um ehrlich zu sein, ich verstehs selbst nicht so wirklich. Einen tieferen Sinn kann herauslesen wer mag. Mir ging es eher um das Spiel mit Worten und das Hervorrufen von Emotionen. Wenn du es morbide findest, ist das genau richtig.


Tom (07.08.2003)

tach!
ein bißchen morbide der schinken, aber gefällt mir durch aus. wenngleich ich zugeben muß ich habe das teil nicht ganz verstanden...


snowy b. (07.08.2003)

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