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2 Seiten

Alloya1 (Forts.)

Romane/Serien · Spannendes
© Hellion
Alloya verlässt das Haus und geht über die Straße. Sie geht nicht zu schnell und nicht zu langsam. Genau so wie sie denkt, dass es eine Dirne zu Mitternacht tun würde wenn sie weiß dass ihr noch zumindest zwei Freier bevorstehen.
Ihr Ziel ist die Stallung am Stadtrand, dort wird sie sich ein Pferd ausleihen und damit verschwinden. Dann wird sie nach Osten reiten, solange bis sie in Abimek angekommen ist. Sie ist sich absolut sicher, dass Herzog Strondar ihr eine gewaltige Summe für diese Botschaft auszahlen wird.
Hat sie nicht den Kurier des Königs selbst sagen hören, dass er noch niemals mit so vielen Warnungen und Ermahnungen ausgezogen sei. Sie weiß nicht genau, was diese Nachricht ist, oder für wen sie ist, aber sie weiß dass es dem König schaden kann wenn der Falsche sie in die Hände bekommt und sie weiß wer das sein wird.
Sie kommt an der Stadtmauer an und sucht im Dunklen nach ihrem Schlupfloch. Dann findet sie das, was sie sucht. Hinter einer Hecke fehlen einige Steine in der Stadtmauer.
Alloya schreckt auf. Hat sie etwas gehört? Sie ist sich nicht sicher, deshalb hechtet sie sich in den Schatten der Mauer. Sekunden später kommt einer der Nachtwächter mit seiner Laterne angeschlendert. Die Diebin drückt sich so tief sie kann in die Mauernische. Vielleicht wäre es gar kein Problem wenn er sie sehen würde, aber sie will auf Nummer sicher gehen.
"Alle möglichen Risiken ausschließen, nicht wahr Liebes?"
Als er vorüber ist tritt sie aus dem Schatten. Sie schnuppert und stellt fest dass ihm eine beachtenswerte Weinfahne folgt.
Dann kriecht sie unter dem Busch aus der Stadt hinaus, geht ein paar Schritte Richtung Burggraben und greift in ein Erdloch dass sie zu diesem Zweck ausgehoben hat.
Bestürzung macht sich auf ihrem Gesicht breit. Das Loch ist leer.
Dort waren ihre Sachen versteckt! Ihre Ausrüstung, der Bogen und ihre Ersparnisse.
Kurz, ihr gesamtes Hab und Gut!
Sie richtet sich auf und sieht plötzlich einen Schatten an der Burgmauer lehnen.
Drei andere Gestalten um sie herum erheben sich aus dem hohen Gras.
Sie war so blind!
"Hallo Ally-Liebling, du willst uns doch nicht etwa verlassen ohne uns unseren Anteil abzugeben, oder etwa doch?"
Das letzte was sie spürt ist ein harter Schlag auf den Hinterkopf.
Die Welt lodert kurz in fröhlichen grellen Farben auf und dann wird alles Finster.
 
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Kommentare  

Wie kann sie den Gaul in einer Mauernische verstecken. Wo ist der Zosse überhaubt abgeblieben, den sie sich am Stadtrand leihen wollte. Der Stadtrand befindet sich doch sicherlich innerhalb der Stadtmauern
Deine Abschnitte finde ich zu kurz es sind Fragmente. Schade um die Storie, aber so ist das nichts.


NewWolz (19.03.2004)

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