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Ein Hauch von Dir ...

Poetisches · Sommer/Urlaub/Reise · Erinnerungen
Wüstensand und heiße Winde
tausend Sterne in der Nacht
Duft und Blüten – schwarze Augen
Einfluß einer fremden Macht

Dunst – wo Himmel Erde küsst
milchig grau das Wasser ist
Wind die hohen Palmen wiegt
Hitze über Dächern liegt

Tropenhitze hält mich wach
schwer und dunkel - Körper schwach
Gedanken kreisen um die Hütte
kühles Leinen um die Mitte

Tropennacht dunkel und warm
wortlos stehst Du dicht vor mir
seh, wie Deine Augen flehen
alter Zauber wird wach in mir

leise Worte fremder Klang
und mir wird im Herzen bang
spür dich schon – Du bist ganz nah
doch uns trennen zwanzig Jahr

grad’ in diesem Augenblick
kommt im Kopf etwas zurück
und mein Herz, es klopft ganz laut
friere unter heißer Haut

und im Zauber dieser Stunden
haben Seelen sich gefunden
nur für eine kurze Zeit
Herz und Körper sind bereit

gleiche Schwingung suchet Halt
in dieser Stund’ sind wir gleich alt
nichts stört uns - nicht einmal ein Haar
doch trennen uns wohl zwanzig Jahr

Duft von Weihrauch zieht durch’s Zimmer
*Blauer Stein in meiner Hand
aus dem fernen, fremden Lande
Gruß von Dir - an mich gesandt

lese sie, die fremden Worte
silberne Schrift - grünes Papier
greife sanft gepresste Blüte
ein Hauch von Dir bleibt stets bei mir
 
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Kommentare  

Hi Ela,
ich kann Gedichte nicht ab, echt nicht. Aber - obwohl dieses recht schwülstig daherkommt, sagt es mir durchaus zu.

Ich hatte auch mal `ne wesentlich ältere Freundin, die hat mir auch immer so Sachen geschrieben, nur lange nicht so überzeugend. Es kann natürlich auch sein, daß bei der von Dir beschriebenen Konstellation der Mann der Ältere ist, das bleibt ja im Text offen, aber angesichts Deines Autorenportraits möchte ich mir keinen Achtzigjährigen beim Liebesgeplänkel vorstellen.

Also mir sagt das Gedicht echt was.
Viele Grüße


Jan (24.08.2004)

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