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Zuckerzimtkuchen mit Eierlikoer

Amüsantes/Satirisches · Experimentelles
Aufnahme/Wirkungsdauer

Der Kuchen wird aus dem Ofen direkt in den Mund geworfen. Die Verbrennungen gehoeren dazu. Eierlikoer spritzt man sich nebenbei in die Halsvene. Man kann aber auch hinterhertrinken. Ganz nach Lust und Laune. Manchmal wird der Kuchen auch mit dem Alkohol in einem Mixer gemischt und so verzehrt. Die Wirkung laesst nicht lange auf sich warten. Sie kommt in den Kopf hereingepurzelt wie ein junger Hund und macht sich auf dem Gehirnzellensofa breit. So schnell verschwindet sie auch nicht wieder.
Ein Zuckerkuchentripp dauert ca. zwei bis vierWochen und bricht dann einfach ab.

Rausch

Das Teufelszeug ist dem Heroin sehr aehnlich.

Nach wenigen Minuten faellt einem die Kinnlade runter und eine Art Traumzustand geht online. Es kann vorkommen, dass man sich dabei immerzu erbricht. Aber keine Angst die Wirkstoffe sind schon laengst in der Blutbahn und solange man kein Blut erbricht bleibt der Rausch.

Es reichen 4 Stueck Kuchen und 2 Becher für einen schweren Rausch. Der Kuchenverputzer kann eine sehr viele Farben sehen, sieht schwebende Ratten und hat meist das Gefühl das der Kuchen schlecht war. Letzteres gibt den ultimativen Kick und man kann sich da so hineinsteigern, dass man mit einem Magendurchbruch eingeliefert wird. Dann kommen die Rettungssanitaeter und man landet im Krankenhaus. Wenn der Rausch weg ist, bemerkt man, dass man doch zuhause in der eigenen Kotze liegt und das mit dem Krankenhaus nur getraeumt hat.

Zuckerkuchen kann je nach Dosis verschiedenen Menschen einen zweidimensionalen Charakter geben. Das ist lustig und man kuegelt sich die ganze Zeit. Es wird auch von einer Art Kopfschmerzen gesprochen, die einen zum Denken bringen soll. Angstzustände sind die Folge.

In kleinen Mengen kann ein Gefühl von gelösten Gliedmassen aufkommen. Man denkt dann, dass seine Arme ab sind und mit Tesafilm am Torso baumeln. Vergleiche mit Amputierten kann man hier bringen, aber muss man nicht.

Die Gefuehlswelt wird stark verschoben. Wovor man Angst hatte, liebt man nun und anders herum.


Abbau

Zuckerzimtkuchen mit Eierlikoer wird in der Leber zu einem Klumpen Abfall verwandelt und dann über den Darm, Darmkanal und Anus ausgeschieden.


Nachweiszeit

Bei den meisten Polizeistationen hat man von der Rauschwirkung von Zuckerzimtkuchen noch gar keine Ahnung. Man muss nur mit dem Alkohol aufpassen. Im Labor kann man es aber trotzdem nachweisen. Mach keiner.


Körperliche Wirkungen / Risiken während des Rausches

Die Risiken gleichen denen von Pflaumenkuchen mit Absinth:

Bei grosser Menge geht die Moral verloren und der Kuchenliebhaber rennt durch die Stadt und haut alle m, die seinen Weg kreuzen. Tun und Handeln sind ausser Kontrolle. Selbstverletzungen sind an der Tagesordnung.

Langzeitfolgen

Körperliche Schäden sind bisher noch nicht bekannt.

Bei Dauerkonsum wird man superlustig, ein gepflegter Mensch und ein wenig dick.

Eine physische Abhängigkeit ist in Fachkreisen bekannt.

Eine Überdosierung ist nicht zu befürchten, da der Teig echt satt macht. Die tödliche Dosis liegt bei 210 Kilo. Der Kuchen sollte warm gegessen werden.

Es wird empfohlen, bei Kuchenfressorgien einen Arzt dabei zu haben. Vielleicht hat er ja auch Lust ein Stueck zu probieren. Man koennte ja platzen ider versuchen seine rme abzureissen. Sicher ist sicher und wiederholen ist gestohlen.
 
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Kommentare  

Erinnert mich irgendwie an längst vergangene Tage, als jemand mir ein halbes Haschplätzchen schenkte (wohl als Kaufanreiz) und ich mich noch beschwerte, daß es nur ein halbes sei. Im Nachhinein war ich froh darüber, denn ich lag dann 6 Stunden auf einem stark gedüngten Feld und konnte mich nicht bewegen, hörte und sah alles, was um mich herum passierte, konnte aber nicht sprechen. Also auch nicht, als 2 Jungens vorbeikamen und meinten, sie müßten die Gunst der Stunde nutzen und mich vergewaltigen. Glücklicherweise dachten sie, ich wäre tot und sie waren wohl nicht nekrophil. Das war mein erstes und letztes (halbes) Haschplätzchen. Und: ich habe nicht gekotzt!

janina (15.10.2004)

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