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7 Seiten

1944

Romane/Serien · Erinnerungen
Die Straßenbahn setzte sich ruckelnd und auf den ausgefahrenen Gleisen schlingernd in Bewegung Ursula stand neben dem Fahrer, der mit der Kurbel des Fahrschalters hantierte. Mit kreischenden Rädern drückte es die kleine Bahn in die Kurve, Ursula musste sich festhalten. Ein Auto schoss in schneller Fahrt über die Kreuzung, der alte Häring an der Kurbel fluchte erschrocken und drückte den Klingelknopf. Ursula tat der alte Mann leid, der die ganze Zeit vorn in der Bahn an der Kurbel stehen musste. Herr Häring wäre sicher schon lange pensioniert worden, wenn nicht der Krieg wäre. Er war zu alt um als Soldat an die Front zu gehen, aber in den Augen der Führung noch nicht zu alt, um noch eine Straßenbahn zu fahren. Junge Männer wurden zur Wehrmacht eingezogen und an die Front geschickt. Er klagte ständig über Rückenschmerzen, das lange Stehen tat ihm nicht mehr gut.

Sie selbst war über den BdM an ihre Stelle im Kriegseinsatz als Straßenbahnschaffnerin gekommen. Manch eine ihrer Freundinnen war auch an Scheinwerferbatterien der Flak oder als Nachrichtenhelferinnen bei der Marine oder der Luftwaffe eingesetzt, oder beim Roten Kreuz als Schwesternhelferin.

Ursula ist lieber in Kassel geblieben, froh das sie diese Stelle bekommen hatte, anstatt weit weg von zu Hause irgendwo Dienst zu tun.

Sie fand auch, das ihr die dunkelblaue Uniformjacke und der gleichfarbige Rock und das Schiffchen, das keck auf ihren braun gelockten Haaren saß, gut stand.

Die Bahn stoppte an der Haltestelle. Leute stiegen aus und ein.

„Noch jemand ohne Fahrschein?“ Ursula ging nach hinten und verkaufte Fahrkarten an die neu zugestiegenen oder ließ sich die Fahrscheine vorzeigen. Einer der neuzugestiegenen war ein junger Soldat, wohl auf Heimaturlaub. Sie fühlte seine Blicke an ihrem Po haften und hörte auch schon seine Stimme „Na, hast du heute nach Dienstschluss schon was vor?“

Sie drehte sich um und sah ihm direkt mit wütend funkelnden Augen ins Gesicht.

„Nicht mit mir!“ Zischte sie böse. Der junge Gefreite senkte beschämt den Blick, als er merkte wie sehr er ins Fettnäpfchen getreten war. Einige der übrigen Fahrgäste waren ebenfalls Soldaten, und sie hörte deren spöttisches Kichern über den misslungenen und plumpen Anmachversuch ihres Kameraden.

Der alte Häring brachte die Bahn wieder zum Fahren. Schaukelnd und schlingernd sauste die kleine Straßenbahn die Wilhelmshöher Allee hinauf.

Ursula ging wieder nach vorn in den Steuerstand und blickte nach vorn auf die Strasse. Es war reger Verkehr an diesem Vormittag. Pferdefuhrwerke, Lastwagen und Autos drängten sich auf der Allee. Links und rechts lagen einige der Häuser in Trümmern oder es fehlten ihnen die Dächer, fensterlose Ruinen.

Sie musste an ihre Freundin Erna denken, wie sie mit ihr den Dienst getauscht hatte. „Ursula, lass und bitte morgen den Dienst tauschen. Ich muss morgen auf die Linie 1, doch das passt mir nicht so ganz, weil ich morgen verabredet bin, am Königsplatz. Du fährst doch auf der 8, lass uns doch bitte tauschen! Da kann ich ihn gleich nach Dienstschluss treffen, sonst müsste ich erst noch mit hoch zum Betriebshof und dann eine halbe Ewigkeit bis runter in die Stadt laufen, wo doch alles verdunkelt ist!“

Ursula hatte nicht lange überlegt und zugestimmt. Warum nicht, und sie freute sich für Erna, nachdem sie ihr den jungen Luftwaffen – Leutnant beschrieben hatte. „Das ist bestimmt ein ganz hübscher! Klar können wir tauschen, ich gönne es dir!" Hatte sie zu Erna gemeint und es mit ihrer Vorgesetzten abgesprochen, und der Tausch war perfekt.

Ursula war es gleichgültig auf welcher Linie sie fahren musste. Es machte ihr einfach Spaß, wenn sie nicht gerade von Soldaten als Freiwild angesehen wurde.

Sie dachte an Erna, wie sie mit ihrer Bahn nun irgendwo im Kasseler Stadtteil Bettenhausen war und sehnsüchtig darauf wartete, das die Zeit umging.

Die nächste Haltestelle kam in Sichtweite. Ursula machte sich wieder bereit.

Und dann hörte sie plötzlich das laute, auf und abschwellende Heulen der Luftschutzsirenen, von überall her drang es an ihre Ohren in grausigem Kanon, auf und abschwellend.

Sie spürte die Gänsehaut ihren Rücken wie Eiswasser herablaufen. Die Fahrgäste wurden unruhig und rutschten auf ihren Sitzen hin und her. Alle starrten aus den Fenstern nach oben in den Himmel. „Was machen wir jetzt?“ Fragten einige ängstlich. Es war der erste Alarm am Tage. Bisher hatte man sich wenigstens noch am Tage sicher fühlen können.

„Bleiben sie ruhig, ich versuche in den Betriebshof zu fahren. Dort haben wir einen großen Bunker!“ Rief der alte Häring mit fester, entschlossen klingender Stimme nach hinten, und riss auch schon die Kurbel herum, so das die Bahn mit kreischenden Rädern und mit einem Ruck beschleunigte.

In rasender Fahrt ging es die lange Allee hinauf, der alte Häring schwitzte.

„Hoffentlich schaffen wir das!“ Hörte sie ihn verbissen knurren.

Auf der Allee stoppten die Autos und Lastwagen, die Leute stiegen hastig aus und rannten in den nächstgelegenen Hauseingang.

Passanten liefen aufgeregt über den Gehsteig, sie hörte Schreie und Rufe in heller Panik. Noch immer war das grausige Heulen der Luftschutzsirenen zu hören.

Die Straßenbahn fuhr unbeirrt weiter in rasender Fahrt die Allee hinauf. Der Luftschutzbunker des Betriebshofes galt als einer der sichersten, wie ihr plötzlich einfiel. Hoffentlich schaffte es der alte Häring noch rechtzeitig.

Sie musste sich festhalten, damit sie nicht hinfiel. Die Fahrgäste hatten ängstliche Gesichter und redeten hektisch aufeinander ein.

Ursula hörte plötzlich aus der Ferne das laute Bellen der Abschüsse der Flak, sah sich zerlegende Geschosse als graue Wölkchen am blauen Himmel.

Und dann war plötzlich ein immer stärker anschwellendes Dröhnen und Brummen in der Luft, das alles übertönte. Hoch am sah Ursula plötzlich Hunderte dunkle Umrisse von großen Viermotorigen Bombern den Himmel über den Dächern der Häuser ausfüllen, Welle für Welle kamen sie über die Stadt.

Noch nie hatte sie das außerhalb eines schützenden Kellers erlebt.

Sie fühlte sich vor Angst wie gelähmt.

Und nun hörte sie es laut und schrill Kreischen. Die Bahn stoppte mit einem heftigen Ruck.

„Wir schaffen es nicht mehr! Alles Raus! Raus, raus, raus! Lauft rüber in die Keller! Los raus!“, Brüllte der alte Häring aufgeregt, als er sich zu den Fahrgästen umdrehte und dann aus der Bahn sprang.

Ursula folgte ihm, wie er zwischen den stillstehenden Autos hindurch über die Strasse rannte. Auch in der Nähe begann nun die Flak zu schießen, sie sah rot glühende Leuchtspurgarben in den Himmel aufsteigen, immer wieder graue Schrapnellwolken der sich zu Eisensplittern zerlegenden Granaten.

Die Fahrgäste stolperten in Panik aus der mitten auf einer Kreuzung stehenden Straßenbahn, rannten geduckt auf die Hauseingänge zu.

Ursula blieb vor Schreck wie erstarrt auf dem Gehsteig stehen. Sie war völlig unfähig sich zu bewegen, ihre Beine wollten ihr nicht gehorchen, die Angst umklammerte ihr Herz mit einer eisernen Kralle.

Zuerst war es ein lautes, immer stärker anschwellendes Pfeifen in der Luft, und dann zeriss ein lauter Knall das Sirenengeheul. Eine gewaltige Dreckfontäne aus Trümmerteilen, Pflastersteinen und Erde schoss aus der Straße, die Druckwelle fuhr Ursula heiß durch das Gesicht, Staub hüllte sie ein. Splitter sirrten und zischten durch die Luft, eines der Autos hatte es auf das Dach geworfen. Es stand mit den Rädern nach oben auf der Straße, vor einem tiefen Krater, aus dem es rauchte.

Wieder schlug eine Bombe ein, ein furchtbarer, lauter, berstender Knall und die Vorderfront eines Wohnhauses sackte vornüber auf die Strasse, der Schutt wirbelte eine dicke Staubwolke auf. Sie hörte laute Schreie, Verzweiflung. Immer mehr Bomben fielen, Einschlag auf Einschlag, berstender Knall.

Sie fühlte wie sie jemand grob ud hektisch an der Jacke fasste und an ihrem Arm zerrte. Es war alles so unbegreiflich, so unfassbar.
„Los beweg dich! Los komm!“

Es war der alte Häring.

Endlich konte sie sich wieder bewegen, begreifend, der alte Häring zerrte sie laut rufend und schreiend hinter sich her auf den nächsten Hauseingang zu, Häring schubste sie vor sich her, ihre Beine schritten taumelnd durch den Hausflur.

Im selben Moment schoss mit einem laut berstendem Knall eine dichte Staubwolke durch die offen stehende Tür in den Flur. Splitter sirrten durch die Luft und klatschten in die Wände, wo sie große Löcher hinterließen.

Ursula kam langsam immer weiter zur Besinnung und stapfte verwirrt die ausgetretenen steinernen Stufen nach unten. Der alte Häring trieb sie von hinten an.

Die nackte Glühbirne an der Decke schwang an ihrem Kabel hin und her, sie hörte Dumpfe Schläge der Explosionen und spürte wie die Wände bebten und zitterten, das trübe Licht der Birne flackerte immer wieder.

„Tür zu!“ Hörte sie jemanden rufen, und der alte Häring zog die schwere Stahltür des Schutzraumes hinter sich zu.

Ein Luftschutzwart mit aufgesetztem Stahlhelm wies ihnen einen freien Platz auf der hölzernen Sitzbank an der Wand zu.

Die Bank bebte und zitterte unter ihr, die Wände bebten unter den dumpf dröhnenden Einschlägen der Fliegerbomben. Staub und Verputz rieselte von der Kellerdecke, die Glühbirne flackerte stärker.

„Jemand verletzt?“ Rief der Luftschutzwart in die vor Angst auf den Bänken kauernde Menge. Niemand meldete sich, niemand vermochte sich zu rühren, einige starrten mit ausdruckslosem Gesicht hinauf zur Kellerdecke.

Der alte Häring griff sich Ursulas Hand und sprach beruhigend auf sie ein.
„Das wird schon gut gehen!“

Sie hörte die Menschen in dem Kellerraum wimmern und einige fingen an zu beten. Das krachende Stakkato der Einschläge dröhnte von überall her, die Kellerwände schienen zu schwanken, dünne Rinnsale von Mörtel rieselten aus der Ziegelmauer.

Ursula dachte an zuhause. Ihr Elternhaus lag weit außerhalb des Stadtzentrums auf der Wilhelmshöhe nahe am Schlosspark, und diese Gegend war von Angriffen bisher verschont geblieben.
Sie hoffte inständig, das es auch diesmal so bleiben würde.

Plötzlich roch es nach Rauch. Beizender Qualm stand in der Luft, das Atmen fiel ihr plötzlich schwerer, es wurde merklich wärmer im Keller.

Der Luftschutzwart fasste nach der Stahltür und zog mit schmerzverzerrtem Gesicht die Hand mit einem Ruck wieder fort. Die Tür glühte vor Hitze.

„Die haben Phosphor abgeworfen! Nichts wie raus hier! Oben brennt es!" Schrie er.

Hastig rafften sie ihre Sachen zusammen und schritten eilig durch den Kellergang auf den Durchbruch in der Kellerwand zu, der zum Nachbarhaus führte. Auf diese Weise waren alle Keller in einer Straße miteinander verbunden, war einer der Keller von oben verschüttet oder brannte es, konnte man von Keller zu Keller flüchten.

Ursula und der alte Häring stiegen als letztes durch den Mauerdurchbruch, der Luftschutzwart drängte sie zur Eile an.

Im Nachbarkeller drängte man sich ängstlich dicht zusammen. Noch immer dröhnten die Einschläge aus nah und fern, die Wände bebten. Ein Regal kippte vornüber um, scheppernd fielen die Einmachgläser auf den harten Boden und zerbrachen. Es stank nach Rauch und die Luft war stickig und heiß, das Licht der Glühbirne flackerte.

Und dann ließ das donnernde Stakkato der Einschläge plötzlich nach. Nur noch vereinzelt knallte es, weit weg.

Stattdessen hörten sie es nun Prasseln und Fauchen.
Der schrille Dauerton der Luftschutzsirene signalisierte nun Entwarnung.

Der Luftschutzwart setzte sich seine Gasmaske auf und fasste vorsichtig an die Stahltür. Sie war kalt. Erleichtert drückte er die Klinke herunter und zog sie auf. Heißer, beizender Qualm wehte in den Keller, sie mussten würgen und husten. Der Mann stieg die Kellertreppe hinauf und kam kurz darauf wieder hinunter.

„Schnell raus!“ Hörte Ursula seine dumpfe Stimme unter der Maske klingen.

Sie drängelten eilig die Treppe nach oben, der frischen Luft entgegen.

Ursula eilte auf dem schnellsten Weg nach Hause. Die Allee war stellenweise von hohem Schutt und Trümmerbergen verstopft, tiefe Krater in der Straßendecke, bei einigen ragten die verbogenen Kanten der gerissenen Straßenbahngleise in die Luft. Autos standen umgestoßen kreuz und quer auf der Straße. Es roch nach Rauch, aus vielen Dachstühlen oder leeren Fensterhöhlen leckten die Flammen, sie sah einen Feuerwehrwagen mühsam durch den Schutt steuern.

Ihren Straßenbahnwagen hatte es aus den Gleisen geworfen, er lag mit zertrümmerten Fensterscheiben auf der Seite.

Dichter Rauch verdunkelte den Himmel, das Tageslicht war seltsam milchig und dämmerig, Asche und angesengte Papier und Stofffetzen regneten auf die Straße.

Und dann sah sie auch Leichen mit verdrehten Gliedmaßen auf der Straße liegen.

Sie sah Frauen und Kinder, von herabstürzenden Trümmerbrocken erschlagen, von der Druckwelle gegen Wände zerschmettert oder von Splittern durchbohrt. Teilweise zuckten die Körper noch im Todeskampf, sie sah auch blutige, abgerissene Gliedmaßen zwischen dem Schutt liegen, überall Blut, sie hörte das Brüllen und Stöhnen von Verletzten in all diesem unbeschreiblichen Chaos. Wie betäubt setzte sie ihren Weg fort, hatte nur noch den einen Gedanken: Nach Hause.

Schreie von Verschütteten drangen aus den Trümmern, Soldaten, Feuerwehrmänner und einige Zivilisten liefen herbei und rissen mit bloßen Händen die Schuttbrocken beiseite um sie zu befreien.

Ursula kam völlig verstört nach Hause. Ihre Uniform war verstaubt und auf ihrem vom Ruß verschmiertem Gesicht rannen die Tränen über ihre Wangen, als sie voller Erleichterung sah das ihr Elternhaus, eine große Villa, noch stand.

Auf dem Dach sah sie nur einige fehlende Ziegel und einige Fensterscheiben waren zerborsten. Ihre Mutter kam ihr aufgeregt entgegen, voller Glück das ihrer Tochter nichts passiert war, und drückte Ursula, nun selbst weinend, an sich.

Als sie am nächsten Tag in der Schule ankam erfuhr sie von einer weinenden Klassenkameradin, die ebenfalls mit Erna befreundet war, das diese im Luftschutzbunker an der Garnisonskirche in der Innenstadt erstickt sei.

Für Ursula war es so, als zöge man ihr den Boden unter den Füßen weg. Und sie wird diesen schrecklichen Gedanken in ihrem Leben nicht wieder vergessen.

Hätte Erna nicht mir ihr den Dienst getauscht, hätte sie vielleicht selbst in diesen Bunker, mit der Straßenbahn in der Innenstadt vom Alarm überrascht, Schutz gesucht und den Tod gefunden...
 
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Kommentare  

gut geschrieben
hier und da noch ein wenig die deutschfeile ansetzen
für die volle punktzahl reichts nicht ganz
weiter so


cronos (11.11.2004)

Mir kommen die Gefühle der Leute ein wenig zu kurz. Zeigen, nicht erzählen! Show! Don´t tell!
Ansonsten gut.
4 Punkte.


Stefan Steinmetz (05.11.2004)

Hallo Benjamin, die Geschichte ist schön erzählt, aber: „… hinter Ursula gehend und sie bestimmend nach vorn schiebend …“ stört bei einfach den Lesefluss.
4 Punkte.
Gruß


Charly (03.11.2004)

Das Wort "Bahn" kommt vor. Das ist ja schon mal gut *g*

Das Ende war voraussehbar. Aber egal. Die Geschichte packt und ist gut geschrieben.

Note Gut. 4 Punkte

Sveste


Sveste (01.11.2004)

Eine wirklich spannend erzählte Geschichte, die einen regelrecht in diese Zeit versetzt. Die Bahn kommt ein bisschen kurz - aber meiner Meinung nach nicht zu kurz. Eine genauere Schilderung der Emotionen und Gedanken hätte dem Ganzen noch den letzten Schliff geben können, daher
4 Punkte


 (01.11.2004)

Ich muss sagen, mich stört es nicht, dass die Bahn ein wenig zu kurz kommt. Die Geschichte ist gut, so, wie sie ist, und gerade weil ich sie unter dem Stichwort "Bahn" gelesen habe, hat sie mich dann irgendwann total gepackt.

Christian (31.10.2004)

Tolle Story! *grins*
Wie Herr Wolz schon gesagt hat, die Bahn kommt a bisserl zu kurz. Sonst super! Schöne (oder schaurige) und realistische Darstellung der Kriegswirren im untergehenden dritten Reich. Man merkt richtig, wie der olle Adolf da mächtig Scheisse gebaut hat.
Nur eine Frage hätt ich noch: Ist Kassel so gross und war es so wichtig dass der Einsatz von hunderten von Bombern 'gerechtfertigt' war?
4 Punkte


Aves (31.10.2004)

hi Benjamin,
eine gute und phasenweise sehr spannend (Hr. Häring versucht alle zu retten) geschriebene Story.
Schade, dass du für meine Begriffe die Spannung nicht aufrecht erhalten konntest. Mir fehlen die Emotionen gerade von Ursula. Du erwähnst zwischenzeitlich zwar ihre Starre aufgrund des Erlebten, aber ich konnte es nicht spüren. Auch nicht ihre Todesangst, ihre massive Sorge um ihre Eltern, ihr Entsetzen Leichen und Verstümmelte sehen zu müssen.
Wegen der guten Anteile bekommst du aber trotzdem 3 Punkte von mir


Shan (31.10.2004)

4 Punkte wegen der Nostalgie, die mich natürlich besonders erfasst hat, denn das sind Erinnerungen, die ich ja kenne.

Bahn spielte eher eine untergeordnete Rolle, aus der Sicht war das Thema also kaum getroffen.
Aber der Text war gut.

Gruß Lies


Lies (31.10.2004)

ZUERST DIE PUNKTE: 3
----------------------
1944, die Geschichte liest sich gut, man fühlt sich in die Kriegswirren versetzt.
Die Bahn kommt mir allerdings etwas zu kurz.
Etwas mehr Bahn und ich hätte einen Punkt mehr gegeben.


NewWolz (31.10.2004)

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