Bei Nacht, vom Kerzenscheine eingehüllt,
Stell ich, Geliebter, dein Gesicht mir vor.
Die Luft ist ganz von Herbstgeruch erfüllt
Und Sturmgebraus klingt mir im Ohr.
Jetzt möcht´ ich deine Wärme spüren
Und deine Hand in meinem Haar,
Geflüstert´ Worte, die mich sanft verführen,
Ich wünschte so, du wärst mir nah!
Zu lange bist du nun schon fort,
Verloren scheint mir all mein Glück
Und doch erinn´re ich mich an dein Wort,
Ich weiß: In einem Jahr kehrst du zurück.
Doch Frühlingsblumen können mich nicht locken
Und bunte Blätter find´ ich wunderlich.
Mag weder Eis noch dicke, weiße Flocken –
Ach, Sommer, wie vermiss´ ich dich!