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Das Körnlein Hoffnung mit Hut und Brille

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Das letze Körnlein Hoffnung liegt einsam und verlassen in der Wüste der ewigen Trockenheit.
Kein Regen in Sicht, damit es sich neu entfalten kann,
keine Helferameise, die es ins frische Grün trägt.
Da liegt es nun und wartet. Wartet, dass irgendwann ein Vogel es frisst und es im Traumland ausscheißt, wo es keimen und Wurzeln schlagen kann, wieder blüht und Früchte trägt. Wenn es schon keine Hoffnungen und keine Träume mehr hat und im Selbstmitleid zerfliesst, dann soll es wenigstens seine Phantasie blühen lassen. Etwas ändern. Sich kleine Beinchen denken, eine Miniaturfeldflasche mit Wasser, einen Sonnenhut, eine fesche Brille (aber bitte nicht wieder die Rosarote!), einen Walkman und dann einfach weglaufen. Dorthin, wo es ihm besser gefällt und wo die Landschaft noch aus Träumen besteht, die Hoffnung so groß wie ein Ozean und die Phantasie grenzenlos ist.
 
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Kommentare  

Hallo, vielen lieben Dank für dir Kommentare. @Richard G. - Ich schreibe gerne, ab und an darf es auch etwas nachdenkliches sein. Ich bin kein Kind von Traurigkeit, aber kehre so dann und wann mal in mich. Gruß Sabine

Sabine Müller (02.02.2007)

Auch deine nachdenklichen Texte gefallen mir.

Richard G (02.02.2007)

Hallo, ein wirklich schöner, rührender Text. Gefällt mir sehr gut. Besonders der allerletzte Satz.

Kleine Meerjungfrau (28.01.2007)

"Das letze Körnlein" => Wow! Das erste Wort ist richtig geschrieben!

"Wartet, dass irgendwann ein Vogel es frisst und es im Traumland ausscheißt," => Scheiße, was du hier postest!

"Selbstmitleid zerfliesst, dann" => Diesen Fehler hast du ebenfalls in jedem einzelnen Text!

Schnief!


Adlerauge (28.01.2007)

Vielleicht sollten wir auch nicht so achtlos an dem Körnchen vorbei laufen, es nicht mit Absicht von uns weg kicken.
Schöner Text, gefällt mir gut.


CC Huber (11.07.2006)

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