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Mama

Poetisches · Trauriges
© Lena N.
Mehr als zwanzig Jahre lang
warst du mir Freude, Trost und Liebe,
hast mich beschützt von Anfang an -
so dacht' ich, dass es immer bliebe.

Jetzt sitze ich an deiner Seite,
halt' deine Hand und passe auf.
Dein Blick schweift suchend in die Weite,
doch dann - oh Freude - schaust du auf.

Ich lese deinen Blick so gut ich kann,
lache, weine, freue mich.
Erkenntnis schleicht sich leise an:
Du bleibst du, ich liebe dich.

Nicht ist mehr, wie es früher war,
die Welt scheint auf dem Kopf zu stehen.
Heute bin ich für dich da,
helfe dir, nach vorn zu sehen.
 
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Kommentare  

Ein trauriges wunderschönes Gedicht. Ganz liebevolle Gedanken an die Mutter.

doska (02.06.2009)

EIn wirklich schönes Gedicht. Ich finde es klasse, wenn man so denkt. Gruß Bernd

Bernd das Brot (02.02.2007)

Hi Lena,

ein sehr schönes gedicht, sowohl vom inhalt als auch vom stil.
Ich freu mich, dass du hier wieder schreibst.

lg Holger


Homo Faber (28.07.2006)

Keine Frage, da hast du absolut recht.. Ich bin auch sehr froh, dass das nicht passiert ist.
LG Lena


Lena N. (20.07.2006)

ja, das kann ich nachfühlen. aber wenn ein geliebter mensch für immer gegangen ist, wäre man froh, es gäbe ihn noch, ganz gleich wie.
lg
rosmarin


rosmarin (20.07.2006)

Danke für deinen Kommentar rosmarin.
Ich finde es auch selbstverständlich, sich zu revanchieren und den Eltern das zurückzugeben, was man von ihnen bekommen hat.
Nur wenn man mit Anfang zwanzig plötzlich in der Situation ist, wo das nötig ist, kommt es doch als Schock irgendwie. Ich hätte mich gerne noch ein paar Jahre bemuttern lassen. Aber c'est la vie und man muss sich dem stellen.
LG Lena


Lena N. (20.07.2006)

hallo, lena, ein zärtliches, liebevolles gedicht. früher war es selbstverständlich, dass sich die jungen um die alten kümmerten und ihnen die liebe zurück gaben. heute steckt man sie gefühllos ins alten - oder pflegeheim.
lg
rosmarin


rosmarin (19.07.2006)

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