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Gier (Kurzprosa)

Schauriges · Kurzgeschichten · Herbst/Halloween
© doska
Du bist so schwarz und unergründlich. Beinahe hätte ich dich deshalb nicht gesehen. Es ist Vollmond und du hattest dich wohl die ganze Zeit hinter einem der Bäume versteckt, mich aus deinen kalten Augen nur schweigend beobachtet. Nun kommst du hervor, näherst dich mir schleichend. Deine Bewegungen sind ruhig und geschmeidig. Du weißt, was du jetzt willst. Ich sehe diese unbeschreibliche Gier in deinem Blick und werde deshalb schneller, da setzt du zum Sprung an. Für einen Sekundenbruchteil starren wir uns in die Augen und dann beuge ich mich zu dir hinunter, stelle eine kleine Schüssel auf den Boden..
„Hier hast du ja wieder dein Fresschen, armes Straßenkaterchen!“
 
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Kommentare  

Doska, Du hast einfach Stil. Bist immer gut 'drauf. Immer nett. Weiter so. Und was Simon betrifft: von dem hört und sieht man ja gar nix mehr. Weißt Du mehr ? Oder fühlt der sich "vergrault" vom Master des WEB ... ?

Eva Peron (09.10.2009)

Hallo Michael Drake. Zwar ein bisschen spät, aber sie kommt, meine Antwort. Dankeschön für deinen lieben Kommentar zu meiner Kurzprosa. Du musst nur viel schreiben und du wirst staunen, wie du dich verbesserst.

doska (29.09.2009)

Na, da kommt doch mal wieder ordentlich Schwung rein. Hallo Evchen, wie geht`s? Mit einem Po ..äh ...Poe möchte ich ja auch nie nicht verglichen werden. Grüße Simon von mir und sage ihm, manchmal können auch kleine Pfürzchen begeistern, sie müssen nicht immer zu einem Donnerschlag ausarten.

doska (28.09.2009)

Jetzt seid Ihr DOSKA alle genügend in den sprichwörtlichen A…. gekrochen – und dabei sollten wir es denn auch mal belassen. Also EDGAR A. POE verdächtig ist das Ganze ja nun wirklich nicht. Aber nett. Und lieb. Aber das sind 1000000000000000000000000000 andere
„Horror“-Stories auch. O.K. ? Also bitte nicht di8e Bodenhaftung verlieren und der guten, schriftstellerisch (wirklich) begabten DOSKA jetzt wieder Freiraum für den Toilettengang lassen, denn mit Verstopfungen im Analbereich ist keineswegs zu spaßen. Küssis für alle Arschkriecher und einen lieben für die jetzt aus allen Wolken fallende DOSKALINE.


Eva Peron (28.09.2009)

Cool^^ Das ist einfach nur gut. Ich wünschte ich könnte so klar schreiben!^^

Michael Drake (14.08.2009)

Danke dir, Michael, für deinen lieben und langen Kommentar. Ja, manchmal sieht man einfach zu schwarz, hehe! Ich kann dir versichern, dass bisher alle auf dieses kleine Katzenerlebnis herein gefallen sind. Wenn du noch mehr solcher Geschichten lesen willst, musst unter Fortsetzungsstories gehen, unter "alte Hüte neu verkauft" von Sabine Müller.

doska (28.07.2009)

Eine sehr lesenswerte Kurzprosa und dazu noch eine sehr originelle. Da knistert es förmlich vor Spannung. Am Anfang hatte ich freilich an andere Dinge gedacht. Nachdem ich die Geschichte allerdings ein zweites Mal gelesen habe (du bist so schwarz und unergründlich) war mir klar, dass es sich nur um eine Katze handeln konnte. Ursprünglich hatte ich eine dunkle Menschengestalt vermutet.

Exzellent formuliert!


Michael Brushwood (28.07.2009)

ja - kurz und knackig, wie holdriander schon schrieb. Auf was für abwegige Gedanken Du mich unterwegs geführt hast...
;-)


kalliope-ues (14.06.2009)

Genial geschrieben.

Julia (04.06.2009)

Vielen Dank Harma. Du scheinst dich mit Katzen auszukennen. Ja, der Blick ist das Wichtigste. Mal eine Frage: Besitzt dich auch eine Katze?

doska (02.06.2009)

Einfach schön,wie die augen mit einander reden und sich wortlos verstehen.Lg Harma

Harma-Regina Harma (31.05.2009)

Hallo Rosemarin!
Vielen lieben Dank! Tja, so ist es , wenn man Freunde "auf einen Katzensprung" besucht.


doska (24.05.2009)

ach, ja, lach, es war "nur" ein echtes straßenkaterchen.
gruß von


rosmarin (22.05.2009)

Hallo Holdriander, danke dir. Manchmal ist es wirklich so, dass man sagen kann: Mehr wäre weniger interessant gewesen.
Hallo Fantasia, auch dir ein Dankeschön. Ja, ich wollte mit diesen Zeilen ein Beispiel geben ( die ich schon in einer Fortsetzungsgeschichte bei Sabine Müller veröffentlicht hatte) und dafür sorgen, dass sich niemand darüber ärgert, wenn er plötzlich solch einen superkurzen Text vorfindet. Auch das ist Stil, eine besondere Art zu schreiben. In unserer gestressten Zeit ist so ein Kurztext sogar sehr günstig. Man kann Witziges oder Trauriges rasch anderen mitteilen. Nur lesenswert sollte es schon sein. Kurzprosa kann auch wie ein ungereimtes Gedicht klingen. Der Begriff ist sehr schwammig und reicht in die Lyrik hinein. Na, da bin ich ja mal gespannt, ob wir hier bald mehr davon vorfinden werden, denn für so kurze Sachen habt ihr doch Zeit, oder?


doska (19.05.2009)

Kurz und knackig. Es müssen ja nicht immer Romane sein . . .
lg


holdriander (19.05.2009)

In der Kürze liegt die Würze. Sehr schön und mit dem richtigen Effekt. Ein gutes Beispiel jetzt mal für die Kurzprosa. Hab es mittlerweile auch verstanden, DANKE ;-)

Fan-Tasia (19.05.2009)

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