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2 Seiten

Einsamkeit in Ewigkeit [4]

Romane/Serien · Spannendes
Stumm gehen wir am See entlang. Er ist wunderschön. Hier habe ich damals immer mit meinem Opa geangelt. Er war für mich wie Mutter und Vater zusammen. Er war der Beste! Bis er vor 5 Jahren an Krebs starb. Ich habe jede Nacht geweint. Er war der einzige der mich verstand. Es hat sich alles verändert seit er weg ist.
"Alles okay?", fragt Chester.
"Ja klar!", antworte ich gelassen.
Plötzlich kommen zwei sehr muskolöse Typen um die Ecke. Chester sieht sie ängstlich an und geht langsamer. Sie kommen auf uns zu und packen Chester kraftvoll am Kragen seiner Jacke.
"Heute ist deine letzte Chance, Wixxer! Los, her mit der Kohle!", sagt einer der zwei Muskelprotzen.
Chester stottert vor sich hin:
"Ich...ich habe es noch nicht, aber..."
"Nix aber! Wir sagten heute!"
Er schlägt ihn mit der Faust in den Bauch. Doch Chester währt sich nicht. Ich ziehe dem Typen am Ärmel.
"Hey, was soll das? Oh eine heiße Schnecke hast du da!", meint er mies.
Der zweite Kerl zieht mich zu sich. Ich versuche mich zu währen, doch sein fester Griff lähmt mich.
"Also Chester. Kohle oder Prügel?", fragt er ungedulig.
"Ich habe es in einer Woche. Wirklich!", stottert Chester noch immer.
Der Typ schüttelt mit dem Kopf und rammt sein Knie in Chester's Oberkörper. Danach schlägt er mit der Faust in sein Gesicht. Und das ein paar mal. Er blutet an seiner Lippe und aus seiner Nase. Als letztes treten sie ihm zwischen die Beine und schuppsen ihn so doll, das er auf den harten Boden fällt. Ich reiße mich von dem Typen los und renne zu ihm.
"Chester! Ist alles in Ordnung? Komm sprich doch!", heule ich.
"Nicht weinen! Es ist alles völlig in Ord...Autsch! In Ordnung.", meint er und steht auf.
Um die Ecke kommt Mike gerannt. Ich frage mich echt warum er es so eilig hat.
"Oh verdammt!", ruft er und rennt zu uns,"Jetzt habe ich es verpasst!"
"Was verpasst?", frage ich genervt.
"Na wie sie ihn verprügelt haben."
"Was?", fragt Chester erstaunt und geschwächt.
"Hast' es ja nicht anders verdient! Wenn man schon Drogen kauft, muss man sie eben auch bezahlen können. Tja."
Er geht stumm an uns vorbei.
"Tja? Was soll das heißen? Ich dachte du bist mein bester Freund!", ruft Chester verzweifelt hinterher.
"Ja, das dachte ich auch!", schreit Mike und verpieselt sich.
Traurig sieht Chester ihm hinterher. Ich kann es genauso wenig glauben wie er. Sein bester Freund. Sie haben immer alles zusammen gemacht. Sowohl Gutes als auch Schlechtes. Ich schaue zu Chester rüber. Ihm wird schwindelig und er setzt sich auf eine Bank. Ich setze mich neben ihn.
"Mein bester Freund. Tse!", flüstert er.
Ich gebe ihm ein Taschentuch, damit er sich das Blut abwischen kann. Er hat es bereits in seine Klamotten geschmiert.
"Komm lass uns weiter!", meint er schlecht gelaunt.
Ich nicke und gehe neben ihm weiter.


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Kommentare  

Sehr echt und dramatisch. Schade dass du ein paar Rechtschreibfehler drin hast, denn du schreibst recht gut.

Petra (13.04.2010)

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