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Schafskälte

Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten · Sommer/Urlaub/Reise
Na, Wetter wie gehabt: nass und kalt. Man geht in Jeans, Hemd, Hemd und Socken, draußen Regenzeug. Und fröstelt doch. Neulich war’s noch warm, kurzärmlig barfuß warm. Manchmal mittags kam man ins Schwitzen, suchte Schatten auf. Ich fuhr mit der Bahn von Dorf zu Dorf. Da an so einer Institution, wo eine Wiese ist, halten sie Schafe, vier, fünf Stück. Die hatte man vor ihrer Hütte zusammengetrieben. Grundschüler hingen mit der Lehrerin über dem Gatter. Einmal Schafescheren sehen. Zwei Männer griffen sich ein Vieh an Hörnen, Bein und Fell. Ich sah noch, wie sie den Hammel auf den Rücken drehten. - Dabei haben sie schlechtes Wetter angesagt. - Auf der Rückfahrt standen die nackten Schafe verloren am Hang. Arme Viecher. Als ich Kind war, gab es Landfunk für die Bauern, danach haben sie ihre Wiesen gemäht, Garben hereingeholt und auch Schafe geschoren. Aber was macht so eine Institution mit wenig Geld? Vor der Schafskälte ist das Schneiden billiger. Und nackte Schafe? Bringen die nun Glück?
 
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Kommentare  

nimm am besten 'ne schaftablette, das lässt einen vergessen... ;))

Ingrid Alias I (22.06.2010)

Tja, da stellt sich nun die Frage. Nacktschaf oder nicht?

Petra (20.06.2010)

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