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Das Glas

Poetisches · Trauriges
© Lisa Weg.
Ich nahm das Glas
Warf es an die Wand
laut zersplitterte es
Fiel klirrend zu Boden

Ich wünschte ich sei das Glas.
Dann wüsste ich den Grund,
warum ich in Scherben am Boden liege
Ich wüsste auch,
jemand würde kommen
mich zusammen fegen
vielleicht sogar wieder zusammensetzten

Doch ich bin nicht das Glas
Ich bin ich und liege zerbrochen
vor mir selbst, voll Selbstzweifel
und Wut über die Scherben
die ich selbst verursacht habe,
Die ich vergaß zusammen zu fegen,
sodass ich täglich in mich trete
und blute bis ich aufgebe.

[17|12|06]
 
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Kommentare  

Ja, so etwas denkt man manchmal, wenn man so traurig ist. Gute Metapher.

Petra (17.08.2010)

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