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Es war im Herbst. --- Teil X - Das Ende

Trauriges · Kurzgeschichten
Noah hielt inne. Seine Hände waren in ihren Haaren, und sie glitten langsam durch seine Finger, wie der Sand in einer Sanduhr. Er strich mit seiner Wange langsam über ihre und war ihr nun so nah, dass sich ihre Nasen fast berührten und sah sie mit festem Blick an:“Willst du mich?“
Er spürte ihren heißen Atem auf seinen Lippen und ihren Blick auf seinen. Sie wich ihm nicht aus, doch sie sagte auch nichts.
„Willst du mich?“ fragte Noah abermals, doch diesmal bestimmter.
Und mit einem Mal ließ sie den Blick sinken. Noahs Hände zogen sich langsam zurück, ohne nicht fassungslos sie anzublicken.
Sie sagte nichts.
Er stand auf, während sie sitzen blieb und ihre Kleider zu Recht rückte. In einem Moment so und im nächsten ganz anders.
Noah zog sein Shirt sauer über und sagte zu ihr:“Du bist doch echt nimmer normal, oder?! Du bist nicht jemand besonderes, weil dich Andere für besonders halten. Weil du deine Scheinwelt schweigend sich selbst erklären lässt. Jeder wird mal dahinter blicken, Sarah, jeder! Und glaub mir, ich hab genug gesehen!“
Noah zog seine Schuhe an, schnappte seine Sachen und war mit einem Satz zur Tür hinaus.

Sarah saß noch da. Sie machte sich wieder zurecht und griff nach einer Zigarette. Ihr war nach etwas Entspannung. Auf der Terrasse dachte sie nochmals über Noahs Besuch nach und zog entspannt an ihrer Kippe.
„Gott“, dachte sie „es ist zu früh für einen Drink.“ Aber sie hatte Lust und so ein Schlückchen Cognac am Nachmittag kann auch nicht schaden, dachte sie sich, als sie wieder hinein ging und sich ein Glas füllte.
Bevor ihre Eltern wieder kommen sollten, blieb ihr noch etwas Zeit. Eigentlich wollte Mark erst in 2 Tagen kommen, aber vielleicht kann er ja schon früher, dachte sie bei sich und griff zum Telefon.
Sie wählte seine Nummer.
 
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Kommentare  

Och schade, zwar eine Überraschung aber doch irgendwie ein trauriges Ende. Insgesamt ein schöner romantischer kleiner Roman. Gute Arbeit.

Petra (23.01.2011)

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