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Das Kind der Dunkelheit [Fortsetzung] ~Kapitel 2~

Romane/Serien · Trauriges · Fan-Fiction/Rollenspiele
GAARAS SICHT
Ich kann es immer noch nicht fassen. Sie hat ja gesagt! Ich glaub dieser Tag war der tollste überhaupt. Nachdem wir unser Essen noch aufaßen, machten wir uns Arm in Arm wieder auf den Heimweg. Keiner sagte etwas. Wir beide genossen einfach nur diese angenehme Stille um uns herum. Doch Plötzlich kam mir etwas in den Sinn. Ich blieb stehen und Kuraiko schaute mich fragend an. So etwas konnte auch nur mir passieren. ''Alles in Ordnung mit dir ?'' fragte mich meine Verlobte etwas besorgt. In dem Moment, wäre ich am Liebsten im Erdboden versunken. Peinlich berührt griff ich in meine Hosentasche und holte ein kleines schwarzes Kästchen hervor. Ich öffnete es und hielt es ihr hin. ''Sorry, h..hatte ich total vergessen'' meinte ich und nahm den Ring, um ihn ihr an den Finger zu stecken. ''Der ist Wunderschön'' sagte sie und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen.

Sie küsste mich kurz zärtlich und widmete sich wieder dem gehen zu. Ich tat es ihr gleich und zusammen gingen wir dann zu unserer Wohnung. Dort angekommen warf sie den Schlüssel auf den Wohnzimmertisch und setzte sich auf die Couch. Ich stellte mich vor sie und zog sie zu mir nach oben, um sie Leidenschaftlich zu Küssen. Sanft leckte ich über ihre Unterlippe und bat um Einlass, den sie mir ohne zu zögern gewährte.
Es entfachte sich ein heißer Zungenkampf den niemand gewann. Doch Leider mussten wir uns nach ein paar Minuten wegen Luftmangels lösen. ''Folge mir'' sprach sie mir Verführerisch ins Ohr und nahm meine Hand. Sie führte mich ins Schlafzimmer, wo sie mich anschließend aufs Bett warf und mich wieder anfing zu Küssen. Zart suchten meine Hände sich den Weg unter ihr Top, wo ich anfing ihren Bauch zu streicheln. Nicht lange dauerte es und ich zog ihr das Oberteil aus. Sie tat es mir gleich. Zärtlich strich sie mit ihrem Finger meine Bauchmuskulatur nach und hinterließ eine Prickelnde Gänsehaut. Doch plötzlich hörte sie auf mich zu Küssen und sah mich geschockt an.

''Was ist ?'' fragte ich ein wenig verwirrend. ''Mein...Mein....Mein H..Herz'' stotterte sie und hielt krampfhaft ihre Brust fest. Meine Augen öffneten sich Schlagartig. ''Oh nein...'' flüsterte ich und zog mir schnell etwas über. Sie keuchte schon vor Schmerzen auf. Ich nahm sie hoch und trug sie rennend Richtung Krankenhaus. Die Blicke die auf uns ruhten, ignorierte ich einfach. Ich blickte noch einmal auf Kuraiko, die immer noch schwer keuchte. Doch auf einmal ließ sie ihre Brust los und ihr Kopf fiel zur Seite. ''Bitte Kuraiko, komm schon. Bleib bei mir. Nicht einschlafen komm schon''. Doch sie wachte nicht auf. Ich fing an zu Zittern und lief so schnell ich konnte ins Krankenhaus. Am Schalter angekommen. ''Ihr Herz ….sie...schmerzen....wir...Arzt ''brachte ich brüchig heraus. ''Beruhigen sie sich erst einmal. Also was ist genau passiert ?''. ''ICH SOLL MICH BERUHIGEN ? WÄHREND ICH MICH HIER BERUHIGE STIRBT MEINE VERLOBTE GERADE SEHR WAHRSCHEINLICH AN EINEM HERZINFARKT, ALSO BRINGEN SIE SO SCHNELL ES GEHT EINEN ARZT HER''. Die Frau sah mich entgeistert an, doch tat endlich wie ihr geheißen. Keine drei Minuten später, kamen auch schon mehrere Ärzte auf uns zu gerannt mit einer Liege dabei.

Vorsichtig legte ich sie da drauf und lief mit den Ärzten mit. Sie spritzten ihr irgendwas und redeten miteinander. Doch dies schaltete ich aus. Meine Umwelt um mich herum verblasste und ich starrte nur auf das Kreidebleiche Gesicht von Kuraiko. Wir sind gerade mal seit ein paar Stunden verlobt und dann sowas. Ich nahm nichts mehr wahr. Blut tropfte langsam aus den Mundwinkeln von ihr. Die Ärzte beschleunigten ihre Schritte und mein Herz fing immer schneller an zu schlagen. Sie schoben sie auf den direkten Weg in den Operationssaal, wo ich vor Geschlossen Türen stand. Mein Körper prallte gegen die Wand und ich ließ mich hinunter Sinken. Meine Hände krallten sich in meine Haare und Tränen bahnten sich den Weg hinunter an meinen Wangen. '' Hier holte ich sie her und hier gebe ich sie wieder ab...'' flüsterte ich und lies meinen Gefühlen nun freien lauf. All diese Wundervollen Monate mit ihr.... Ihr Lachen, ihre Augen. Was würde ich tun, wenn sie nicht mehr bei mir wäre ? Was würde ich tun, wenn ich weder ihre Umarmung, noch ihre sanften Lippen auf meinen Spüren darf ? Mann Gaara ! Daran darfst du nicht denken. Und nun sitze ich hier. Alleine. Voller Trauer. Angst. Angst um dich. Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, das alles nur ein Traum ist.

Doch es ist die Realität. Die Wahrheit. Mir kam es so vor als würde die Zeit still stehen. Und dann geschah es. Das rote Licht der Lampe vor dem Operationssaal erlosch. Alles geschah wie in Zeitlupe. Ich stand auf. Und der Arzt kam aus dem OP. Und blieb vor mir stehen. Er hob den Kopf und sah mich an. Er blickte niedergeschlagen auf mich hinab. Ich schüttelte den Kopf und fiel auf die Knie.
 
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