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Wolfslied (kurz)

Fantastisches · Poetisches
In Wäldern und Höhlen,
in Bergen, am Meer,
über tausend Meilen,
klingt dein Lied zu mir her.
Es dringt durch die Ritzen,
durch Dächer und Wände,
zu tief in mein Herz
und steckt es in Brände.

Mondlicht glänzt an den Scheiben
und dein Hauch wird zum Schein,
mit dem Sonnenerwachen,
bin ich wieder allein.
Durch Gesänge im Mondlicht,
durch Lieder im Wind,
macht mein Herz leise Sprünge
und tanzt wie ein Kind.
 
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Kommentare  

Na, dann bin ich wenigstens etwas beruhigt. ;-)

Antarktika (10.04.2012)

Mit meiner Frage wollte ich nicht andeuten, dass die zwei Storphen zu wenig wären, sondern nur meine eigene Neugierde stillen.

Ich denke nicht, dass dir das wirklich mißlungen ist, Antarktika. außerdem deutet doch jeder Worte wieder auf eigene Weise.
Da Bild das ich beim Lesen hatte, war ein Mädchen am nachtdunklem Fenster, das nach draußen blickt und sich nach dem Liebsten sehnt, der in Wolfsgestalt irgendwo dort draußen in der Nacht jagt und singt.
Also deinem eigenem relativ nah. ;-)


Tis-Anariel (08.04.2012)

Meiner Meinung nach sind die zwei Strophen völlig ausreichend. Da sie emotional und metaphorisch sehr stark sind.
Was den Inhalt betrifft: Nur, weil ich über die Bedeutung nachdenke, heißt es nicht, dass dir der Text nicht gelungen ist. Ich neige eben nur dazu größere Interpretationen zu suchen als manchmal da sind, auch wenn der Titel schon recht eindeutig ist.


Jingizu (07.04.2012)

Ja, es gibt eine lange Fassung. Aber da mir dort einiges nicht gefallen hat, habe
ich alles gekürzt und das übrig gelassen, was am meisten ausdrückt, was ich
zeigen wollte. Und das ist die Sehnsucht, mit den Wölfen zu heulen, wenn ich
am Fenster sitze und hinaus ins Dunkel schaue. Ist mir wohl nicht so ganz
gelungen.


Antarktika (06.04.2012)

Oh wie schön..ich mag Wölfe.
Ein wunderschönes Liebeslied, das leicht dahinfließt und düsterschöne Bilder, voller Sehnsucht und Hoffen malt.
Du hast im Titel "kurz" angemerkt..gibt es auch eine lange Fassung?


Tis-Anariel (06.04.2012)

Poetisch ganz großes Kino, auch wenn der Wechsel des Versmaßes zwischen den Strophen von mir als etwas gewöhnungsbedürftig empfunden wird.

Die Semantik ist mir momentan noch nicht ganz klar. Der Text könnte religiös angehaucht sein oder aber auch "nur" die Momentaufnahme eines Naturschauspiels sein, aber das einmal beiseite gelassen fließt dieser Text einfach wunderbar vor sich hin und malt dabei wahnsinnig eindringliche Bilder von Sehnsucht und Hoffnung.

Ich könnte ihn hundertmal lesen und mich dennoch nicht an den Worten sattsehen.


Jingizu (06.04.2012)

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