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GoodMorningFeeling

Nachdenkliches · Poetisches
Wenn ich früh morgens
den ersten Schluck
feinsten Kaffee schmecke
die Augen schließe
und dem Leben lausche
die kalte Winterluft
tief einatme
und zwischen Autos und Lärm
Vögel zwitschern höre
dann erinnere ich mich
an Momente vor langer Zeit
die die Hektik des Alltags
für einen Augeblick
vergessen lassen
 
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Kommentare  

@Homo Faber:Manchmal überkommen mich morgens
schon so gute Gefühle.
@Michael Kuss: Es freut mich, dass du die
Veränderung passend findest.
Das "bunte Kaleidoskop" bringt es übrigens auf den
Punkt. Gute Beschreibung :)


Sabine Müller (16.11.2012)

So schöne Gedanken habe ich am frühen Morgen in
der Regel nicht. Bei mir kommen sie meist ab dem
Nachmittag.


Homo Faber (15.11.2012)

Liebe Sabine, ich finde, deine Auswechslung der Begriffe von "Dunkel" in "Leben" ist gelungen und treffender. Mir geschlossenen Augen tritt zwar Dunkelheit ein, aber diese Dunkelheit und Ruhe gibt dir gleichzeitig die Möglichkeit, ein buntes Kaleidoskop an Erinnerungen hervorzurufen, die man mit "offenen Augen" und im grellen Tageslicht nicht mehr erkannt hatte.

Michael Kuss (15.11.2012)

Vielen Dank für den ehrlichen, tollen Kommentar.

Du hast in der Tat Recht... Außerdem ein Thema (Augen schließen - Bilder / Erinnerungen sehen) welches einen ganz eigenen Text füllen könnte.

Und ob ich im Morgengrauen nun die Augen schließe oder nicht - die Geräusche bleiben gleich - die Bilder können sich aber ändern.
Wenn ich im Dunkel die Augen geöffnet habe, dann sehe ich Fassendeumrisse etc., wenn ich sie geschlossen halte, kann es mitunter sehr bunt werden.

Ich habe das Dunkel im Text zu "Leben" verändert. Zufrieden bin ich noch nicht so ganz. Das Dunkel gefällt mir nach wie vor.
Vielleicht kann ich ergänzen, dass ich das Dunkel genieße...

Es hat mir so gefallen, weil es die Sinne angesprochen hat.
Vielleicht ein zu pädagogisches Denken - Augen schließen - Ohren schulen... :)

Lg


Sabine Müller (15.11.2012)

Finde ich gelungen, bis auf den Absatz "dem Dunkel lausche". Lauscht man denn dem Dunkel? Ist "dunkel" erfassbar und erfühlbar und ist es nicht zu allgemein und zu klischeehaft? Oder sollte man für "dunkel" einen genaueren Begriff nehmen, z.B. "In die Erinnerung gleiten (fallen) lassen"? Denn auch wenn ich die Augen schließe, so überkommt mich zwar physikalische Dunkelheit, aber gleichzeitig entstehen geistige Bilder, lebendige Erinnerungen, die man nicht so einfach mit dem Begriff "Dunkelheit" abtun sollte.

Michael Kuss (14.11.2012)

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