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Kaltgefühl

Poetisches · Trauriges
Doch früh sollts er entdecken, schüchtern hats sein Herz bewegt.
Einer Lieben tats verstecken,
das ?Was? Sehnsucht lebt.

?Was? wars dass ihn fühlend machte,
warum wurd ihm heiß und schwer?
Wenn der Ferne er verbrachte,
ihrer hatt gedacht so sehr.

Was klang nur dem Verlangen,
wars der Stimme zartes fallen?
Wollts aus ihrem Innren stammen,
ach im Lächeln widerhallen?

Mochts sein der Wünsche bangen,
wenns dunkelschön in ihren Augen floss?
Und denn Lippen war gegangen,
ein Kuss der ihm die Seinen schloss?

Doch vergebens blieb sein schmachten,
nichts an ihm hat sie betört.
Und sein Hoffen nur verlachten,
Tag und Wort die ihn verstört.

So blieb Ihres ihm ein Wollen,
den Jahren lang, ein weiter Schritt.
Niemals nicht mehr etwas sollen,
alles Fühlen er verlitt.

Und wenn ihn etwas Liebes fand,
ein Wunsch wars, nur Vernichten.
In seiner Brust nur enges Land,
?Liebe? sprach ihm aus Gedichten.

Nur Äußres tat ihn mehr reizen
Münder die nach Abenteuer schmeckten.
Der Nacktheit kümmerliches spreizen,
boshaft Worte die sie neckten
 
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Kommentare  

Ich fand es jetzt gar nicht ganz so schlecht. Besonders gut
finde ich, dass er (ich gehe meinem Gefühl nach) nicht die
mittlerweile oft gelesenen typischen reime benutzt.
Sondern, er überrascht mit raffinierten, verspielten
(Wortspiele) Beschreibungen in jeder neuen Zeile. Für mich
formt sich ein geschickt ausgedrücktes Bild. Was ich leider
sehr schade finde ist, dass man es nicht leichter lesen
kann. Damit meine ich, dass man nach jeder Zeile zu lange
nachdenken muss. Es würde auch nach jeder Strophe
reichen. Somit zieht sich das Gedicht ewig, und dann hat
es auch noch über 5 Strophen. Zwischendurch verliert
sichdie GGemeinsamkeit und dadurch weiss man am Ende
nicht mehr genau um was es denn eigentlich nochmals
geht. Dennoch mag ich sie. Sie sind nicht eingefahren in
klassischen Gedichteregeln, die ich absolut dumm finde.
Man sollte Worte so benutzen dürfen, wie man will, und
wenn das auch heisst, neue zu erfinden.


Teilzeitmensch (19.12.2013)

Wäre ich boshaft, so würde ich dich fragen: "Was soll diese absurde Sammlung von kitschigen Klischees"? Da ich es aber gut meine, empfehle ich dir nur: "Versuche es weiter! Denke aber daran, die Bedeutung von Worten zu erfassen, bevor du sie in die Tasten haust! Ansonsten: Üben, üben und nochmals üben...!"

Oder ist dein Werk eventuell "avantgardistisch" und ich habe es nur nicht erkannt?


Michael Kuss (01.12.2012)

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