Mein Mann geht einmal in der Woche auf den Dachstock, verschwindet dort für 2 Stunden und kehrt dann völlig entspannt wieder zurück. Ich weiss nicht, was er dort macht, auf jeden Fall tut ihm der Dachstock gut. Ich gehe nicht auf den Dachstock, mein Mann hat mir das verboten. Ich halte mich an das Verbot. Ich gehe einmal in der Woche in den Keller, verschwinde dort für 2 Stunden und kehre dann völlig entspannt wieder zurück. Davon weiss mein Mann aber nichts.
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Ist denn dieser Keller wirklich der geeignete Ort zum genießen? Vermutlich doch! Und der Mann benutzt diesen Dachstock als Beobachtungsposten, um einen sicheren Überblick über die in den Keller Zuflucht suchenden männlichen Wesen zu haben. Dieses dürfte vermutlich zur Folge haben, dass der Mann künftig nicht mehr auf den Dachstock und die Frau künftig nicht mehr in den Keller gehen wird, da die Beziehung ohnehin schon in der Finsternis des Kellers gelandet ist!
Eine total lustige Geschichte!
LG. Michael
Nee, nee, ich hab' mich mit meinem vorherigen Kommentar völlig verhudelt. Denn bei der Geschichte gibt es ja - neben meinen Anmerkungen - noch etliche andere Interpretationen. Werde mal über Nacht darüber nachdenken. Jedenfalls liebe ich solche verknappte Texte, bei denen der Autor mit Symbolen erzählt. Gerade im zwischenmenschlichen Bereich kann man "zwischen" und "hinter" den Zeilen mehr erfahren, als durch lange Schilderungen. Aber es ist eben nicht einfach.
Mir scheint entweder an der Story etwas nicht zu stimmen, oder in der Ehe stimmt etwas nicht. Denn während die Frau vom Geheimnis ihres Mannes weiß (dies aber akzeptiert, bzw. das Verbot befolgt und ihre Neugier bezähmt), weiß der Mann nichts vom Geheimnis seiner Frau, hat also überhaupt keine Chance zu einer Ablehnung oder Zustimmung.
Wenn es aber - wie ich vermute - in dieser Geschichte um "Freiräume und Akzeptanz" geht, dann sollte dies für beide Seiten gleichberechtigt gelten. Oder hab' ich hier etwas verpasst?
fragt
Michael Kuss
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Ist denn dieser Keller wirklich der geeignete Ort zum genießen? Vermutlich doch! Und der Mann benutzt diesen Dachstock als Beobachtungsposten, um einen sicheren Überblick über die in den Keller Zuflucht suchenden männlichen Wesen zu haben. Dieses dürfte vermutlich zur Folge haben, dass der Mann künftig nicht mehr auf den Dachstock und die Frau künftig nicht mehr in den Keller gehen wird, da die Beziehung ohnehin schon in der Finsternis des Kellers gelandet ist!
Michael Brushwood
Ja, was machen die beiden denn da wohl? Ein Schelm, wer schlecht darüber denkt. Amüsante Zeilen.