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Der Kriege hat es viel zu viel gegeben

Poetisches · Aktuelles und Alltägliches · Experimentelles
Der Kriege hat es viel zu viel gegeben
von Rolf Fütterer

Der Kriege hat es zu viele gegeben,
er fraß der Kinder und der Väter Leben,
zerbrach so vieler Mütter Herz,
brachte Leid und Not und Schmerz,
den Menschen Hass und Bitterkeit,
nahm Zukunft und die Herzensfreud.
Erinnerung die sich brannte ein,
ließ Nacht für Nacht Träumende schrein,
der, der den Alptraum überlebte
sein Herz fortan nach Ruhe strebte,
doch Freude will, oft nicht mehr gelingen,
weil Erinnerungen, mit der Zukunft ringen,
und häufig einfach nur noch fehlt die Kraft,
das Herz schon tot, der Geist es nicht mehr schafft,
das was einst war, zu überwinden,
Glück schafft es nicht, zurück zu finden,
wenn traurig sie in Kinderaugen schauen,
darin wieder sehn, den Film vom Grauen,
vom Pulverdampf und Kriegsgeschrei.
Lass enden den Wahnsinn und FRIEDEN sei.
Doch bald, steht wieder wer am Wegesrand,
unwissend, doch hassend, mit Schild in der Hand,
drauf groß und dick: "Vergeltung" steht,
und neues Unheil wird gesät......

Ein blindes Kind, ruft seht nur, seht,
wie blind die sind, versteht, versteht,
Menschen, Zukunft brauchen zum Gedeih'n,
Hände die sich reichen, um zu Verzeih'n,
lasst uns Waffen vertreiben, aus Geist und Hand,
und uns gemeisam weben, ein haltbar Friedensband.
..............................................

100 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkrieges
und 14 Jahre nach Beginn eines neuen Jahrtausend
ist diese Welt noch immer Schauplatz von
unzähligen Kriegen. Ist die Menschheit so unbelehrbar
oder ist es der Beweis, das Rache und Vergeltung keinen Frieden schaffen können?
 
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